Unsere Schulen räumen ab
Beim RIZ Genius Jugendpreis zeigten die Schüler der HTL und HAK, was in ihnen steckt.
WAIDHOFEN. 56 Projekte aus ganz Niederösterreich wurden von den Schülern der allgemein- oder berufsbildenden höheren Schulen eingereicht. Zwölf Genius-Ideen und elf Jugendpreis-Projekte wurden von der Jury nun als Preisträger ausgewählt. Darunter sind auch die Höhere Technische Lehranstalt und die Handelsakademie aus Waidhofen.
Platz eins erreichten Silvia Schoder und Rexhep Sylejmani aus der HTL mit ihrem „Mario-Mobil“. Sie entwickelten ein Fahrzeug für Mario, einen querschnittgelähmten Jugendlichen, das auf seine speziellen Bedürfnisse angepasst ist. Das bobbycar-ähnliche Gefährt besteht aus drei Rädern und wird mittels zwei Hebeln angetrieben.
Auf den zweiten Platz schafften es ein Sozialprojekt und ein Kunststoff-Schredder aus Waidhofen.
Martin Salcher und Michael Ritzinger, ebenfalls aus der HTL, konstruierten und fertigten das Gerät namens MOPET, das Kunststoffflaschen zerkleinert. Mit ihrer Entwicklung wollen die zwei Kreativköpfe der Müllproblematik entgegenwirken.
Ebenfalls freuen durfte sich das Team des Sozialprojektes „Es ist normal, verschieden zu sein“. Sabine Schager, Patrick Pointner, Sabine Pöchhacker und Anja Vielhaber aus der HAK zeigten im Rahmen ihres Projektes, wie agil Menschen mit Beeinträchtigungen sein können. Ein Sporttag im Kindergarten mit Klienten der Lebenshilfe sowie ein Vortrag an der Schule über „Betreutes Wohnen und die Arbeit für Menschen mit Beeinträchtigungen“ waren die Kernpunkte ihrer Arbeit.
"Es ist eine tolle Sache", freut sich HAK-Direktor Franz Hofleitner über die "jungen, kreativen Köpfe" in seiner Schule. "Letztes Jahr haben wir gewonnen, dieses Jahr den zweiten Platz erreicht", zeigt er sich äußerst zufrieden mit dem Ergebnis. "Es zeigt, wie gut die Zusammenarbeit im Team ist", freut sich auch HTL-Direktor Harald Rebhandl über den Erfolg und die Arbeit von und zwischen den Schülern und den Lehrern.
"Für uns bieten solche Wettbewerbe eine willkommene Plattform", erklärt Rebhandl, "denn hier können wir uns auch mit anderen Schulen vergleichen."
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