Waidhofner Verkehrspläne
Neues Verkehrskonzept für Waidhofen: Stadtverantwortliche setzen auf Radler und Fußgänger.
WAIDHOFEN. Die Stadt soll für Radfahrer und Fußgänger attraktiver gemacht werden und der Verkehr soll "so weit es geht" von den Gemeindestraßen auf die Durchzugsrouten verlagert werden. Das sind die "Verkehrsziele" der Waidhofner Stadtverantwortlichen.
Vergangene Woche wurden die Ergebnisse des von der Technischen Universität erstellten Verkehrskonzepts präsentiert. Nach Verkehrszählungen, Haushalts-, Kunden- und Betriebsbefragungen war dies allerdings noch ein vorläufiges, denn die Waidhofner hatten bei der Vorstellung noch die Gelegenheit Kritikpunkte und Ideen einfließen zu lassen.
"Man weiß jetzt wie Waidhofen liegt und was man verbessern kann", so Stadtrat Alfred Beyer.
Die Eckpunkte der Veränderungen im Waidhofner Verkehr stehen bereits fest, an den Details der Umsetzung soll nun gearbeitet werden.
"Wir können in Waidhofen nicht viel ändern", so Bürgermeister Wolfgang Mair, "wir müssen mit den bestehenden Wegen auskommen."
Ausreichend Parkplätze für die Altstadt stünden zwar zu Verfügung, allerdings müssten die Wege von den umliegenden Parkhäusern in die Innenstadt attraktiver gestaltet werden.
Für die Radfahrer ist eine "Radachse Vogelsang-Innenstadt" geplant. Künftig sollen die innerstädtischen Radwege auch an die regionalen Routen angeschlossen werden.
Der Platz vor der Zeller Volks- und Hauptschule soll aus Sicherheitsgründen zu einer Begegnungszone umgestaltet werden, bei der Fußgänger, Radfahrer und Autolenker bei einer maximalen Geschwindigkeit von 20 km/h "gleichberechtigt" sind. Auch die 30er-Zonen sollen ausgeweitet werden. Für die Umsetzung von ersten, kurzfristigen Maßnahmen wie Bodenmarkierungen oder Verkehrstafeln stehen 20.000 Euro zur Verfügung, heißt es von den Stadtverantwortlichen. Ein Betrag für die Gesamtumsetzung konnte hingegen noch nicht genannt werden.
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