Lebensretter
Warum Amstettner ihr Blut spenden
Blut rettet Leben - und das alle 90 Sekunden. Amstettner unterstützen durch ihre Spenden.
AMSTETTEN. Alle 90 Sekunden wird in Österreich eine Blutkonserve benötigt. Hierfür konnte das Rote Kreuz bei der Blutspendenaktion in Amstetten die Reserven wieder auffüllen.
"Für OPs und nach Unfällen sind Blutkonserven lebensnotwendig", beginnt Gabriele Holzbauer vom Roten Kreuz zu erklären und führt weiter aus: "Da es keine Möglichkeit gibt, Blut künstlich herzustellen, sind wir auf Spenden angewiesen." Zwar hätte sich laut ihr der Lagerbestand nach dem Corona-bedingten Ausfallen von Spenden wieder stabilisiert, allerdings "fahren viele Menschen im Sommer auf Urlaub, weshalb es in dieser Jahreszeit sowieso immer zur Knappheit von Blutkonserven kommen kann". Außerdem sei laut Gabriele Holzbauer auch davon auszugehen, dass in nächster Zeit überdurchschnittlich viele Vorräte benötigt werden, da "in den nächsten Monaten viele Operationen nachgeholt werden, die während der Lockdowns nicht durchführbar waren".
"Warum nicht?," meint Rudolf Dorner auf die Frage, weshalb er Blutspenden gehe und erzählt, dass er dies bereits ca. 20 Mal tat. Für Natascha Riesenberger ist es dagegen das erste Mal, aber auch bei ihr werden "definitiv weitere Male folgen".
Insgesamt zeigt sich das Rote Kreuz mit der Zahl der erhaltenen Spenden sehr zufrieden und bedankt sich bei den Amstettnern, die "wie immer sehr zahlreich erschienen sind".
Keine Sorgen muss man sich übrigens bei Blutspenden nach einer Impfung machen. "Es sollte lediglich darauf geachtet werden, dass man nach der Impfung 48 Stunden wartet, bzw. 1-2 Wochen, falls man Nebenwirkungen hatte", ergänzt Gabriele Holzbauer.
Bereits am 25.7.2021 ist es in Allhartsberg im Bezirk Amstetten wieder möglich, selbst Blut zu spenden und so evtl. Leben zu retten. Weitere Termine findet man auf www.gibdeinbestes.at/termine/
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.