Verschoben: Landesausstellung in Amstetten muss warten
Bewerbung: Amstetten sollte 2023 Schauplatz der Landesausstellung werden. Nun wurde der Termin verschoben.
STADT AMSTETTEN. "Mit dem neuen Termin haben wir ausreichend Zeit, um mit den Renovierungen der Pavillons die Besucher begeistern zu können", meint Andreas Krauter, Regionalmanager der NÖ Landeskliniken.
Das 90 Hektar große Jugendstil-Areal in Mauer ist ein zentraler Bestandteil der Bewerbung um die Landesschau, die nun nicht 2023, sondern erst 2026 die Massen ins Mostviertel bringen soll. Doch was ist passiert?
Landesschau aus dem Takt
Die Landesausstellungen ändern ihren zeitlichen Rhythmus. Hintergrund ist die Bewerbung der Landeshauptstadt St. Pölten als Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2024.
Um nicht zu viele Großveranstaltungen gleichzeitig zu haben, so heißt es, wandert der Termin für die Niederösterreichische Landesausstellung im Mostviertel auf 2026.
Die Schau in Amstetten
Der neue Termin für die Landesausstellung im Mostviertel wird von den Organisatoren der Bewerbung durchaus positiv gesehen. Im Winter haben sich die Moststraße mit der Stadt Amstetten, dem Landesklinikum Mauer und der Remise in Amstetten für die Schau beworben.
"Mehr Zeit durchaus Vorteil"
"Wir können sicher vom Projekt Kulturhauptstadt Europas in St. Pölten und der Wachau profitieren. Darüber hinaus gibt es bei unseren Ausstellungsorten, wie dem Architektur-Juwel Mauer vieles zu tun. Da ist etwas mehr Zeit durchaus ein Vorteil“, meint Moststraße-Obfrau Michaela Hinterholzer.
Große Projekte auf dem Weg
Auch Amstettens Bürgermeisterin Ursula Puchebner sieht die neuen Bedingungen positiv: „Wir sind jetzt in einer Phase, in der wir viele große Projekte für die Region auf den Weg bringen. Das braucht viel Energie, aber auch Zeit!“
Mehr zum "Herzeigen"
Ein wesentlicher Partner in der Bewerbung ist die Remise Amstetten (ÖBB Immobilien). Rund um den Bahnhof soll auf nicht mehr für den Bahnbetrieb benötigten Flächen ein Vorzeigeprojekt der Stadtentwicklung entstehen. "Die Vorbereitungen auf die Landesausstellung werden dem neuen Quartier A zusätzlich starke Impulse verleihen. Wir können bei der Landesausstellung 2026 noch mehr dieser bis dahin umgesetzten innovativen Liegenschaftsentwicklung herzeigen", so Günther Sterlike (ÖBB).
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