Glasfaseranschluss in den Gemeinden
Bestellfrist für Highspeed-Verbindung läuft aus
Gemeinden rufen Bürger auf, den Anschluss an neue Datenautobahn nicht zu verpassen.
BEZIRK AMSTETTEN. "Das ist eine einmalige Chance, denn mit Glasfaser im Haus haben unsere Haushalte und Betriebe hier am Land eine bessere Internetverbindung als im Großteil der Städte", ist sich Oed-Öhlings Bürgermeisterin Michaela Hinterholzer mit Aschbachs Bürgermeister Martin Schlöglhofer einig. Bis 17. Februar 2020 läuft noch der Aktionszeitraum.
Dementsprechend rufen auch die Bürgermeister Anton Kasser (Allhartsberg), Thomas Raidl (Sonntagberg) und Juliana Günther (Kematen) nochmals auf, die Chance zu nutzen und eine Bestellung des Glasfaseranschlusses abzugeben.
Die BEZIRKSBLÄTTER klären in sieben Punkten auf, was es mit den Anschlüssen auf sich hat und was der Anschluss an den Highspeed-Datenhighway bringen soll.
1. Anschluss an Datenautobahn
In den Gemeinden Aschbach, Oed-Öhling, Allhartsberg, Kematen und Sonntagberg wird durch die Landesgesellschaft nöGIG ein Glasfasernetz errichtet.
2. 40 % müssen anschließen
Grundvoraussetzung ist, dass mehr als 40 Prozent der Haushalte und Betriebe in den Ausbaugebieten einen Glasfaseranschluss bestellen. Das Interesse an den Aktionsangeboten sei groß. Aber es wird noch immer fleißig in den Gemeinden gesammelt, damit auch wirklich alle die Chance auf schnelles Internet wahrnehmen können.
3. Das steckt hinterm Anschluss
Das NÖ-Modell für den Glasfaserausbau wurde über vier Pilotregionen ausgerollt – darunter auch das Ybbstal. In diesen Regionen wurden bereits 35.000 Häuser in ländlichen Gemeinden mit Glasfaser erschlossen. Bis 2023 sollen weitere 100.000 dazukommen. Das Netz steht allen Diensteanbietern offen. Das soll für fairen Wettbewerb sorgen und damit für attraktive Preise der Zugangsprodukte. Das NÖ-Modell soll auch sicherstellen, dass die Infrastruktur langfristig in öffentlicher Hand bleibt.
4. Warum anschließen?
Nur wenn eine Internetverbindung auch auf den letzten Metern über Glasfaser geführt wird, kann man darauf vertrauen, dass die Bandbreite auch für künftige Services reicht.
5. Wert der Immobilie steigt
Die einmaligen Arbeiten für die Einleitung sind eine Investition, die den Wert der eigenen Immobilie um drei bis acht Prozent heben kann.
6. Die Kosten für den Anschluss
Bis 17. Februar 2020 läuft der Aktionszeitraum. Haushalte und Betriebe in den Gemeinden Allhartsberg, Aschbach, Kematen, Oed-Öhling und Sonntagberg können den Glasfaseranschluss um 300 Euro bestellen. Der Glasfaseranschluss kann auch nach dem 17. Februar 2020 bestellt werden, jedoch belaufen sich die Kosten für den Anschluss dann auf rund 1.000 Euro.
7. So komme ich zum Anschluss
Die Bestellung der Glasfaserinfrastruktur kann jederzeit auf der Gemeindewebsite heruntergeladen werden und online oder in Papierform am Gemeindeamt abgegeben werden.
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