Elektriker und Metaller gesucht
"Jobschwung" im Jahr 2022 für die Amstettner
27,8 Prozent weniger arbeitslos Vorgemerkte beim AMS Amstetten und 31 Prozent weniger beim AMS Waidhofen.
AMSTETTEN. Die voestalpine sucht aktuell angehende Werkzeugbau-, Maschinenbau-, Zerspanungs- und Elektrotechniker und bietet einen Start der Lehre dazu bereits ab März. Wir werfen einen Blick auf den Jobmarkt im Bezirk.
"Die Nachfrage der heimischen Betriebe nach Arbeitskräften ist nach wie vor überaus stark." (Harald Vetter)
„Wir gehen davon aus, dass die Arbeitskräftenachfrage seitens der Wirtschaft weiter anhält und die Arbeitslosigkeit damit auch im heurigen Jahr weiter sinken wird. Der Arbeitsmarkt im Bezirk wird sich aufgrund der guten Struktur und Dynamik der Wirtschaft besser entwickeln als der österreichische insgesamt. Diese Einschätzung ist allerdings nur so lange haltbar, wie die Pandemie nicht wieder weitreichende Einschränkungen notwendig macht", so Amstettens AMS-Chef Harald Vetter.
Gefragte Berufe im Bezirk
Ende Jänner waren beim AMS Amstetten 2.244 Personen arbeitslos vorgemerkt. Im Vergleich zum Jänner des Vorjahres sind das um 859 Personen weniger. Ende Jänner waren beim AMS Amstetten 1.564 freie Stellen von heimischen Unternehmen zur Besetzung ausgeschrieben. "Mehr als ein Drittel davon betrifft den Bedarf an Metall- und Elektroberufen sowie für Techniker. Starke Nachfrage seitens der Betriebe herrscht auch für Bau-, Handels- und Gastgewerbeberufe", so Vetter.
Wirtschaftsmotor läuft
"Der Rückgang der Arbeitslosigkeit um 31 Prozent gegenüber dem Jänner des Vorjahres beweist, dass der Wirtschaftsmotor läuft", berichtet Anita Prüller, Geschäftsstellenleiterin beim AMS Waidhofen. Auch hier hält die starke Arbeitskräftenachfrage an. Allein im Monat Jänner wurden in der AMS-Geschäftsstelle Waidhofen 145 freie Stellen und Lehrstellen gemeldet. "Um dem Fachkräftemangel entgegenzusteuern, bietet das AMS eine breite Palette an Weiterbildungsmaßnahmen für vorgemerkte Arbeitslose an. Neben Facharbeiterintensivausbildungen in Mangelberufen bieten auch die ,Arbeitsplatznahe Qualifizierung – AQUA‘ und das Fachkräftestipendium die Möglichkeit, sinnvolle Ausbildungen zu unterstützen", erklärt Vetter.
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