Jahresprojekt startet in Amstetten: Das "erzählt" uns die Stadt

Halten "Geschichte" in ihren Händen: Thomas Buchner, Ulrike Königsberger-Ludwig, Ursula Puchebner und Elke Strauß.
  • Halten "Geschichte" in ihren Händen: Thomas Buchner, Ulrike Königsberger-Ludwig, Ursula Puchebner und Elke Strauß.
  • hochgeladen von Thomas Leitsberger

STADT AMSTETTEN. Wenn die Stadt im großen Jubiläums- und Gedenkjahr 2018 in die Vergangenheit zurückblickt, eröffnet das auch neue Einblicke in so manche Amstettner Familiengeschichte. Eines wird dabei gewiss sein, es werden nicht nur schöne Erinnerungen zutage gebracht werden.

Ein großes Gedenkjahr

1918 wurde die Republik ausgerufen. 1938 erfolgte der Anschluss an Hitler-Deutschland. Im selben Jahr fand – auch in Amstetten – das "Novemberpogrom" gegen die jüdische Bevölkerung statt. Zusammengefasst unter dem Motto "Demokratie" wird hier die Stadt zu Veranstaltungen und zum Mitmachen einladen. Hinzu kommt die Erhebung Amstettens zur Stadt, welche vor 120 Jahren mit dem 50-jährigen Thronjubiläum Kaiser Franz Joseph I. gefeiert wurde.

Schauplätze der Geschichte

"Feiern, gedenken, nachdenken aber auch dokumentieren", sei das Ziel dieses großen Jahresprojekts der Stadt, erklärt Vizebürgermeisterin Ulrike Königsberger-Ludwig.
Eine Vortragsreihe widmet sich den einzelnen Schauplätzen der Amstettner Geschichte und der Gedenkanlässe. Dabei geben diese zugleich Einblick in die Entwicklung der Demokratie.

Gedanken zur Demokratie

Seit Jänner führt der Verein Sapere Aude an acht Amstettner Schulen Workshops durch, mit dem Ziel, Meinungen und Überlegungen zum Thema Demokratie einzufangen und das Verständnis und das Engagement für die Demokratie zu fördern, berichtet Königsberger-Ludwig. Aber nicht nur Schüler sollen sich mit dem Thema auseinandersetzen. "In der aktuellen AmPuls werden die Amstettner dazu eingeladen, uns ihre Meinung und ihre Wünsche zum Stand bzw. zur Entwicklung der Demokratie zu schreiben", so die Vizebürgermeisterin zur aktuellen Gemeindezeitung.

Ergebnisse werden präsentiert

Ergebnisse der Schulworkshops und der Statements aus der Bevölkerung werden in die Neugestaltung der Displays in der Amstettner Innenstadt einfließen, die von Heiner Brachner und Manfred Wohlfahrt gestaltet und bei den Kulturwochen im November präsentiert werden.

Die Veranstaltungen:

Die Vorträge finden jeweils um 19 Uhr im Rathaussaal in Amstetten statt.

12.4.
Vortrag „Amstetten wird Stadt. Stadterhebung und Urbanisierung im späten 19. Jahrhundert“ (Thomas Buchner)

24.5.
Vortrag „Amstetten 1918. Demokratische Revolution in der Kleinstadt?“ (Gerhard Ziskovsky)

7.6.
Vortrag „Die gescheiterte Republik. Das Beispiel Niederösterreich“ (Stefan Eminger)

13.9.
Vortrag „Amstetten 1938. Gewalt, Euphorie, Schweigen“ (Thomas Buchner)

27.9.
Vortrag „Die Heil- und Pflegeanstalt Mauer-Öhling in der NS-Zeit. Aktuelle Forschungsergebnisse“ (Philipp Mettauer)

18.10.
Vortrag „Zweite Republik“ (Irene Bandhauer-Schöffmann)

21.11.: Vortrag „Demokratie vermitteln 1918-2018. Zwischen Klassenzimmern und Echokammern“ (Patrick Danter), Präsentation der Ergebnisse der Demokratieworkshops, Präsentation der neugestalteten Displays (Heiner Brachner, Manfred Wohlfahrt).

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