Alternativen zum Autoverkehr gesucht
Neue Debatten über Radfahren in Bad Vöslau

Allzu viele Orte, wo Radeln gegen die Einbahn möglich ist, gibt es noch nicht in Bad Vöslau. Laut Radlobby soll sich das ändern. Die Debatte läuft | Foto: Gabriela Stockmann
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  • Allzu viele Orte, wo Radeln gegen die Einbahn möglich ist, gibt es noch nicht in Bad Vöslau. Laut Radlobby soll sich das ändern. Die Debatte läuft
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Das Radfahren in Bad Vöslau beschäftigt die Politik immer wieder, vor allem, seit hier die Radlobby die Debatten vorantreibt. In der letzten Gemeinderatssitzung gab es gleich drei Anträge, die verschiedene Aspekte zum Radfahren beleuchteten.

BAD VÖSLAU. Zum einen ging es um die von der Radlobby angestoßene Diskussion über die weitere Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr. Die oppositionelle Liste Bad Vöslau erreichte über ihren Gemeinderat Simon Kauer, dass Verkehrsstadtrat Thomas Lampl (Liste Flammer) über den Stand der Debatte berichtete.

In der Oberkirchengasse dürfen Radfahrer gegen die Einbahn fahren. | Foto: Gabriela Stockmann
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Radfahren gegen die Einbahn

Laut einem Konzept der Radlobby könnten mehrere Einbahnstraßen für den Radverkehr geöffnet werden, d.h. man muss als Autofahrer rechnen, dass ein Radfahrer entgegenkommt. Der Vorteil solcher Öffnungen ist vor allem die Erreichung kürzere Wege für Radfahrer und schnelle Umsetzungsmöglichkeit. In Frage kommen laut Stand der Dinge Castelligasse, Petzgasse, Falkstraße/Parkplatz, Florastraße, Fuchsenzeile, Waldwiese, Schubertplaatz, Hermanngasse, F.Kienzl-Weg, Rathausgasse, Badplatz, Schlossplatz, Oskar-Helmerstraße, Sellnergasse, Kottingbrunner Staße, F. Wippel-Gasse und Kirchengasse.
Bürgermeister Christian Flammer betonte, dass eine Entscheidung über die Öffnung nicht in der Hand der Gemeinde sondern der BH Baden liege. Der Verkehrsstadtrat verwies auf ein kommendes Gutachten. Gemeinderat Bernhard Hein (Grüne) verwies auf bereits bereits existierende (positive) Gutachten der TU Wien. Ein Beschluss wurde nicht gefasst, da es sich nur um einen Bericht handelte.

Die Kreuzung am Gerichtsweg/Wr. Neustädterstraße soll zu einem Kreisverkehr für den neu geplanten Billa umgebaut werden. Den Grünen fehlt hier ein Radwegkonzept im Kreisverkehr und entlang der Wr. Neustädterstraße Richtung Zentrum/Pferd | Foto: Gabriela Stockmann
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Zwei Dringliche der Grünen scheiterten

Die Grünen scheiterten mit ihren Versuchen, zwei weitere Radthemen auf die Tagesordnung der Gemeinderatssitzung zu bringen: Zum einen sollte ein Radverkehrskonzept für den im Zuge des Billa-Neubaues neu geplanten Kreisverkehr an Gerichtsweg/Wr. Neustädterstraße erarbeitet werden. Stadträtin Marta Glockner: „Von dem neuen Kreisverkehr weg bis zum Pferd gibt es für Radfahrer generell viele problematische Stellen. Dazu brauchen wir die Ideen von Experten. Der neue Kreisverkehr bringt laut jetzigem Planungsstand Verschlechterungen für den Rad- und Fußverkehr, etwa durch den Wegfall der Schutzwege. Mit dem Umbau soll schon im Herbst begonnen werden, deshalb ist die Dringlichkeit gegeben.“
Zum anderen wollen die Grünen eine Arbeitsgruppe mit allen Gemeinderatsfraktionen, um den Ausbau der Radwege voranzutreiben. Die SPÖ stimmte mit den Grünen, die Liste Bad Vöslau enthielt sich. FPÖ, ÖVP und Liste Flammer lehnten die zwei dringlichen Anträge ab.

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