Bad Vöslau:
Pläne für Zentrumsgestaltung präsentiert

Sehr großes Interesse gab es für die Präsentation der Pläne zur Zentrumsgestaltung in Bad Vöslau am 10. November 2022
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Großes Interesse für die Präsentation der Pläne zur Zentrumsgestaltung in Bad Vöslau. Rund 200 Personen kamen zu der Veranstaltung im Rahmen der NÖ Stadterneuerung in den Kursalon. "Quetschen Sie die Experten aus!" empfahl Stadtrat Thomas Lampl bei seinen einführenden Worten.

BAD VÖSLAU. Zu verschiedenen Themen - Radverkehr, Fußverkehr, Straßen- und Grünraum - gab es einzelne Kojen, wo die Experten Johannes Pflaum von Kosaplaner, Michael Szeiler von Consens und Dominic Scheuch von YEWO Landscapes bereitwillig Auskunft gaben.

Im Prinzip soll - aktuell in Klimaschutzzeiten - das Zentrum grüner und entsiegelt werden, so Thomas Lampl. Die "grüne Lunge" Schlosspark soll auf den Platz vor dem Rathaus "gezogen" und dann weiter Richtung "Fischerlteich" vor dem Thermalbad geführt werden. Wie überhaupt im Straßenverlauf zwischen Pferd und Badplatz mehr Grün (mit besonders robust gepflanzten neuen Bäumen) und mehr Platz für Fußgeher und Radfahrer geschaffen werden soll. Inklusive einem großen Lkw-tauglichen Kreisverkehr am Schlossplatz und einem kleinen Kreisverkehr am Beginn der Bahnstraße. Mit ersten Platz-Gestaltungen (Schlossplatz, Fischerlteich) soll schon im April 2023 begonnen werden. Für die Zentrumsplanung durch Kosaplaner wurden laut Gemeinderatsbeschluss vom 24. März 2022 rund 200.000 Euro bewilligt.

Reaktionen zur Veranstaltung

Stadträtin Marta Glockner (Grüne) und Gemeinderat Stefan Rabits (SPÖ) | Foto: Stockmann
  • Stadträtin Marta Glockner (Grüne) und Gemeinderat Stefan Rabits (SPÖ)
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"Wir sind froh, dass es dieses Konzept nun gibt, es war ein langer und steiniger Weg,"

freut sich für die Grünen Stadträtin Marta Glockner, wenngleich ihr nach wie vor ein richtiges Verkehrskonzept fehlt. Ein solches fehlt auch SPÖ-Gemeinderat Stefan Rabits:

"Dass der Verkehr eines Tages aus dem Zentrum verschwindet, scheint mir utopisch. Vieles am neuen Konzept ist gut: mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger, mehr Grün. Hoffentlich hält die Liste Flammer, was sie verspricht und nutzt es nicht nur als Wahlschlager."

Alexander Laimer-Netsch, Gemeinderat der NEOS, ist mit dem Konzept zufrieden: "Es ist das erste, das nicht allein von der Liste Flammer bestimmt wurde, sondern an dem alle Fraktionen mitgearbeitet haben. Die Bürgerbeteiligung gehört noch ausgebaut."
  • Alexander Laimer-Netsch, Gemeinderat der NEOS, ist mit dem Konzept zufrieden: "Es ist das erste, das nicht allein von der Liste Flammer bestimmt wurde, sondern an dem alle Fraktionen mitgearbeitet haben. Die Bürgerbeteiligung gehört noch ausgebaut."
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Fast uneingeschränkte Freude bei NEOS-Gemeinderat Alexander Laimer-Netsch:

"Es ist das erste Zentrumskonzept, an dem alle Fraktionen mitgearbeitet haben. Jetzt geht es darum, durch Bürgerbeteiligung den Plänen auch Leben einzuhauchen. Sprich: etwas aus dem neuen Zentrum zu machen."

Peter Gerstner, Gemeinderat der FPÖ, ist noch skeptisch, ob alles so gut funktioniert wie es jetzt aussieht, zum Beispiel der große geplante Kreisverkehr am Ende der Hochstraße. Ihm fehlt nach wie vor eine Entlastungsstraße für das Zentrum.
  • Peter Gerstner, Gemeinderat der FPÖ, ist noch skeptisch, ob alles so gut funktioniert wie es jetzt aussieht, zum Beispiel der große geplante Kreisverkehr am Ende der Hochstraße. Ihm fehlt nach wie vor eine Entlastungsstraße für das Zentrum.
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Mehr Skepsis hört man von Peter Gerstner (FPÖ):

"Die Pläne sehen gut aus, aber ob sie wirklich funktionieren, wird sich erst zeigen."

Gemeinderätin Katrin Herzog, ÖVP, fand die Veranstaltung etwas unübersichtlich
  • Gemeinderätin Katrin Herzog, ÖVP, fand die Veranstaltung etwas unübersichtlich
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Kritik am Ablauf der Veranstaltung kommt von ÖVP-Gemeinderätin Katrin Herzog. 

"Es war gut, dass man reden konnte, aber vieles blieb aufgrund des Lärmes unverständlich. Mir hat auch eine Schlussrunde gefehlt."

Wo kann man später noch nachschauen?

Die Pläne werden erst nach der entsprechenden Verkehrsverhandlung Anfang Jänner im Internet veröffentlicht, sagt Zentrumskoordinator Martin Rella. Während der Auflage zum Verhandlungsverfahren kann man sie aber auch im Rathaus einsehen.

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