Sandra forderte die Parteien heraus

BEZIRK (gast)."Wären Sie bereit, in einem achtwöchigen Projekt einmal mit 150 - 200 Euro pro Monat zu überleben - Eis zu essen, Lebensmittel und Gewand zu kaufen, eventuell Kino - und das mit Kind?" Diese Frage stellte die alleinerziehende und geringverdiendende Mutter Sandra P. allen Wahl-Parteien in Österreich. Es sollte für sie eine Entscheidungshilfe vor der Wahl werden. Am Dienstag un 17.04 Uhr schickte sie die E-Mail an die Parteizentralen los.
Dienstag 17.28 Uhr: Als erster antwortete - ganz persönlich - der nur in Vorarlberg kandidierende Hannes Hausbichler von der Männerpartei. Er wollte mehr Details über alleinerziehende Mütter wissen.
Um 22.49 Uhr schrieb Robert Marschall von der EU-Austrittspartei (nur Vorarlberg): "Mit 200 Euro im Monat zu überleben ist fast nicht möglich. Wünsche Ihnen jedenfalls alles Gute."
Einen Tag später, Mittwoch, 11.37 Uhr: Das Dialogbüro der Grünen antwortete mit einem Plädoyer für alleinerziehende Mütter, und anderen Positionen.
Um 13.59 Uhr flatterte von der ÖVP eine Lobeshymne auf Michael Spindelegger und Angriffe auf Werner Faymann in Sandras Mailbox.
Um 15.45 Uhr schickte das Team Stronach eine romanartige Auflistung seines Wahlprogramms.
Um 15.53 Uhr die Antwort der FPÖ: H.C. Strache sei selbst von einer Alleinerzieherin erzogen worden, und habe viel Verständnis, so sein Sprecher.
18.52 Uhr: SPÖ.Direkt wollte telefonieren und tat das am Freitag dann auch - mit dem Versprechen, Sandras Anliegen ins Ministerium weiterzuleiten.
Und am Donnerstag 20.03 Uhr ein "Nachtröpfler" von der in Oberösterreich und Wien kandidierenden Partei "Der Wandel", links-progressiv in Du-Form gehalten. Keine Reaktionen kamen bis Freitag von Neos, Christenpartei, Piraten und BZÖ.

Sandras Fazit
Das Fazit von Sandra: "Männerpartei, EU-Austrittspartei und SPÖ zeigten sich aus meiner Sicht am persönlichsten. Aber ich halte fest: Keine Partei war an meinem Experiment interessiert. Lediglich "Der Wandel" fand es interessant, vorausgesetzt, dass auch andere Parteien mitmachen - und bot mir gleich das Du-Wort an." Was Sandra nun schlussendlich am Sonntag angekreuzt hat, bleibt ihr Geheimnis.

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