Corona 2020 / 2021
Wir werden von Daten überflutet und wissen trotzdem nicht genau was zu tun ist?

Seit Beginn der Pandemie werden wir mit Daten, aber auch Interpretationen der Daten, überflutet. Viele steigen da aus, denn eigentlich ist es fast egal wie hoch die Werte sind oder wie schnell sie steigen.

Fakt ist doch, dass die Werte nach dem Sommerurlaub 2020 nie mehr das Niveau des 1. Lockdowns im März 2020 erreicht haben. Wir alle haben es im Sommer 2020 verpasst angemessen auf die nahende Gefahr zu reagieren. Der 1. Lockdown war sozusagen ein erster Warnschuss, den wir zwar gut überstanden haben, den wir aber als Earnung nicht wirklich ernst genommen haben.

Jetzt müssen wir die "Suppe", die wir uns eingebrockt haben auslöffeln. Statt aber aus den vergangenen Monaten zu lernen ignorieren wir wieder die Zeichen und "kaspern" darum. Neben den Werten, die mit Corona zusammenhängen wird auch die Zahl der (un)vermeidlichen Experten immer größer.

Auch ich bin kein Experte, aber ich habe den Experten in den letzten Monaten zugehört und nicht vergessen was gesagt wurde und was dann in der Praxis passiert ist.

Aus meiner Sicht lässt sich alles wie folgt zusammenfassen:

1. Die Lockdowns nach dem ersten Lockdown im März 2020 haben nicht wirklich etwas gebracht, weil sie zu schwach und inkonsequent waren. Die Werte sind immer weiter gestiegen.

2. Es wurde von den Experten oft ausgeführt, dass es bei steigenden Werten immer schwerer wird die Werte wieder zu senken. Genau so ist es gekommen und jetzt wird dieser Effekt noch durch die Mutationen verstärkt.

3. Selbst Lockerungen, flankiert mit Massentests (Freitestung) haben nicht den erwarteten Effekt gebracht und die Werte steigen weiter.

Jetzt ist die Frage was tun. Statt jetzt eine "echte" Notbremse zu ziehen, tippen wir die Notbremsen nur kurz an.

Die Menschen aber verstehen mehr, als viele Politiker denken und würden sicherlich auch mehr Verständnis für schärfere Maßnahmen haben, wenn sie verständlich wären. Stattdessen versucht man die Menschen mit (Schein)diskussionen über Lockerungen und Urlaub zu beschwichtigen.

Wir haben den Impfstoff und wir werden den Virus besiegen. Die Frage ist nur, was wird es uns kosten (Leben und Geld).

Wenn man ehrlich ist, dann müsste es doch schnellstens einen umfassenden Lockdown geben, der das Ziel haben muss das Gesundheitssystem zu entlasten. Dies wäre bei einer Inzidenz kleiner 50 oder noch niedriger möglich. Erst dann kann man es sich leisten zu lockern, wenn diese Lockerungen mit Tests flankiert werden, ohne das Gesundheitssystem wieder zu überlasten, d.h. die Inzidenz ansteigen zu lassen.

Das wurde von allen Experten so ausgeführt und das haben auch viele verstanden. Umso unverständlicher und verwirrender sind oft die öffentlichen Diskussionen und die Entscheidungsfindung der Politik. Da kann man dann nur vermuten, dass die Wirtschaft zu viel Druck ausgeübt hat. Das dürfte die Wirtschaft aber auch schon bereuen, denn es hat genau zu dem "Auf und Ab" geführt, was man ursprünglich unbedingt vermeiden wollte. So war jedenfalls noch die Begründung für den harten 1. Lockdown.

Über zu wenig Impfstoff brauchen wir jetzt nicht mehr diskutieren. Das können wir nur akzeptieren. Wir sollten aber daraus lernen und die Abläufe in der EU entsprechend optimieren.

Wie gesagt, man muss kein Experte sein, man sollte aber trotzdem 1+1 zusammenrechnen können.

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