Energie verwenden statt verschwenden

Strom sparen durch LED-Lampen.
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Energiefresser im Haushalt müssen nicht sein. Mit Geräten der Energieklasse A+++ und LED-Beleuchtung kann Geld gespart werden.

BEZIRK (ach). Jeder braucht ihn im Alltag: den Energieträger Strom. Damit die Stromrechnung nicht zu hoch wird, sollte auf Energiefresser im Haushalt geachtet werden. Das können der Kühlschrank, die
Waschmaschine, der Wäschetrockner, die Beleuchtung oder die Heizung sein. „Bei Neuanschaffungen empfiehlt es sich, auf Geräte der Energiesparklasse A+++ zu achten“, sagt Johann Redinger vom gleichnamigen Elektroinstallationsgeschäft am Braunauer Stadtplatz und gibt Tipps zum Stromsparen. Die Waschmaschine sollte immer gut gefüllt sein, für größere Familien rentiere sich eine Maschine mit 9 kg Fassungsvermögen. Wäschetrockner mit eingebauter Wärmepumpe laufen mit dem Energiezertifikat A+++, alternativ könne die Wäsche auf einer Wäschespinne durch Sonnen- und Windkraft getrocknet werden. In der Küche sind E-Herd und Kühlschrank täglich im Einsatz. Kühlgeräte die älter als 10 – 15 Jahre sind, verbrauchen mehr Energie als ein neues Gerät, weiß Redinger. Beim Kochen mit Deckel wird Strom gespart, dabei gut leitendes Kochgeschirr verwenden und Restwärme nutzen. Wer sich beim Neukauf für einen Induktionsherd entscheidet, spart durch schnellere Wärmeübertragung mittels Magnet. Heißwasser wird durch einen Boiler erzeugt, die Temperatur nicht über 65 Grad einstellen und alle 5 – 8 Jahre vom Fachmann entkalken lassen. Als größte Energieeinsparung der nächsten Jahre sieht der Experte die Umstellung auf LED-Beleuchtung - 80 Euro können in 10 Jahren bei nur einer Lampe gespart werden. „Bei uns gibt es einen LED-Koffer zum Ausleihen. Damit können im eigenen Haushalt verschiedene LED-Lampen getestet werden“, sagt er. Auch Fernseher mit LED-Technik sparen im Vergleich zu alten Plasmageräten bis zu 90 Prozent. Im Standby-Betrieb verbrauchen neuere Geräte wenig Energie, ein Ausschalten rentiert sich nicht. Potenzial gibt es auch bei der Heizung. Mit der Absenkung der Raumtemperatur um ein Grad können bis zu 6 Prozent Heizenergie eingespart werden.

Energiesparen durch richtige Fensterwahl
Hohe Heizrechnung durch alte Fenster? „Bis zu 15 Prozent Energieersparnis durch den Einbau neuer Fenster“, weiß der Josko-Händler Manfred Kraxenberger (Tischlerei) aus St. Peter. Nach Ö-Norm gefertigt und montiert erfüllen sie neueste Technologien. Innen ist die Bauanschlussfuge diffusionsdicht und außen diffusionsoffen. Die meisten Kunden entscheiden sich beim Einbau für eine 3-Scheiben-Verglasung, egal ob der Rahmen aus Holz, Kunststoff oder aus einer Kombination – auch mit Aluminium – besteht.

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Foto: Cityfoto
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