Herwig Untner im Interview
„Das Highlight ist, dass es endlich wieder eine Messe gibt!“
Herwig Untner, Messeleiter und Obmann des Ausstellungsvereines Braunau, verrät im Interview, was die Besucher der heurigen Herbstmesse erwartet.
BezirksRundschau: Was sind die Highlights der diesjährigen Herbstmesse in Braunau?
Untner: Man könnte sagen, das eigentliche Highlight ist, dass es endlich wieder eine Messe in Braunau gibt. Wenn wir uns erinnern, wurden drei Messen Opfer von Corona.
Wie viele Aussteller sind vertreten?
Wir haben – und das in einem so schwierigen Jahr – circa 100 Aussteller beisammen. Das ist etwas weniger als in einem „normalen“ Jahr, aber immer noch ein schöner Erfolg.
Warum lohnt sich ein Besuch der Herbstmesse Braunau?
Es ist ein perfektes Schaufenster der Wirtschaft unserer Region und viele ausgezeichnete Betriebe präsentieren an den drei Messetagen eine Unmenge von neuen Produkten und Dienstleistungen. Eine so geballte Menge an Informationen zu den verschiedensten Themen gibt es sonst das ganze Jahr nicht zu bestaunen.
Es gibt nicht viele Messen, bei denen der Eintritt und das Parken frei sind. Braunau stellt hier eine Ausnahme dar. Haben Sie noch nie überlegt, das zu ändern?
Nein, das werden wir nicht ändern. Wenn man so will, ist es eine Art „Markenzeichen“ der Messe.
Coronabedingt gilt die 3-G-Regel und Besucher müssen sich registrieren. Wie viel Aufwand bedeutet das für euch als Veranstalter und wie meistert ihr das?
Der Aufwand ist enorm. Vor allem im personellen Bereich. Wir wollen möglichst einen flüssigen Ablauf bei den Eingängen ohne Staus. Dazu braucht es viele Leute. Natürlich können uns die Besucher sehr dabei helfen, indem sie zum Beispiel alle den 3-G-Nachweis beim Eingang nicht erst suchen, sondern schon bereithalten. Man kann sich auch im Vorfeld auf myvisit-pass.com/ooe/ registrieren. Dann braucht es nur noch ein Handy – das auf den QR-Code am Eingang oder am Parkplatz draufhalten und man ist registriert! Einfacher geht es nicht. Und wenn alle Stricke reißen, werden wir halt „händisch“ registrieren müssen. Außerdem werden wir auch noch Schnelltests anbieten, falls jemand keinen 3-G-Nachweis dabeihat.
Ansonsten können sich Besucher und Aussteller ohne Einschränkungen in den Hallen, im Festzelt und am Freigelände bewegen? Ohne Masken und Abstandsregeln?
Davon gehe ich aus, da die jetzigen Bestimmungen es so regeln. Keine Masken, keine Abstandsregeln. Wenn alle Leute 3-G sind, ist das Risiko wirklich das Kleinstmögliche!
Es gibt keine Begrenzung der Besucherzahl. Mit wie vielen Besuchern rechnet ihr denn heuer?
Vielleicht sind es ein bisschen weniger. Es gibt ja die „eisernen“ Verweigerer von 3-G und die können dann leider nicht kommen, weil wir das streng kontrollieren werden. Aber andererseits werden viele Leute kommen, speziell auch aus Bayern, wo ja gar nix mit Veranstaltungen läuft, daher kann man es schwer abschätzen. Lassen wir uns überraschen.
Schwankt auch noch ein bisschen Unsicherheit mit, sollten die Infizierten-Zahlen weiter nach oben schießen?
Eigentlich nicht, wenn kein Katastrophenalarm kommt. Die Genehmigung kriegen wir und man muss sich nicht davor fürchten eine Messe mit so strengen Einlassregeln abzuhalten.
Was geschieht, wenn es trotz 3-G-Kontrolle doch zu Infiziertenfällen bei der Messe kommen sollte? Seid ihr auf dieses Szenario vorbereitet?
Das sind wir sicher, das ist ja Bestandteil des Covid-19-Präventionskonzeptes.
Mehr Infos unter messebraunau.at
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