Die Bühne für große Kleinkunst startet wieder

BRAUNAU. Die bisher erfolgreichste Saison seit der Neueröffnung 2005 sei das Frühjahr 2012 gewesen, freut man sich im Kulturhaus Gugg. 4350 Interessierte haben von Jänner bis Juni diesen Jahres 31 Veranstaltungen besucht, was einer Auslastung von 80 Prozent entspricht. "Angesichts der Tatsache, dass das kulturelle Angebot mittlerweile unüberschaubar geworden ist, ist das ein phantastisches Ergebnis und bestätigt die starke Position von Kultur im Gugg in der oberösterreichischen Kulturlandschaft", erklärt Geschäftsführer Alois Mandl.

Mit dem Herbstprogramm 2012 will man den eingeschlagenen Weg weitergehen. Ein vielfältiges Menü für Herz, Bauch und Hirn mit einigen Österreichpremieren soll die Besucher wieder begeistern. Mit dabei ist der Geschichtenerzähler und Sänger Kay Ray, der im Gugg kein Unbekannter mehr ist. Er wird sein neues Programm "Haarscharf" erstmals in Österreich präsentieren.
Überhaupt erstmalig in Österreich zu sehen ist das Duo "Ass-Dur" aus Berlin, das auf intelligente Weise moderne und klassische Musik, Comedy sowie Zauberei miteinander verschmelzen lässt.
Einen ihrer wenigen Bundesländerauftritte absolvieren "Kaiser" Robert Palfrader, Florian Scheuba und Thomas Mauer mit ihrem Satireformat "Wir Staatskünstler". Angelika Niedetzky wird ihr erstes Kabarettprogramm vorstellen und Nepo Fitz bringt ein deftig-bayerisches Rock-Kabarett ins Gugg. Musik-Comedy gibt es von Paulo Morocco und Olè, ein begeisterndes Musik-Kabarett von Heilbutt&Rosen und den Kernölamazonen.
Das Tangopaar Nicole Nau und Luis Pereyra aus Argentinien, die bereits letztes Jahr im Gugg zu Gast waren, kommen heuer mit einem größeren Ensemble. Musikliebhaber können wählen zwischen Kellner (Folk-Rock), Harry Ahamer & Band (Blues&Soul), Hans Theessink und Terry Evans (Blues), Eric Gales & TM Stevens (Hendrix meets Metal Funk) oder den Stimulators (Ska, Reggae). Mit dabei sind auch der Pianist Roland Guggenbichler mit den Sängern von MoZuluart, die A-Capella-Formation "Die Echten" und die Chansonnière Sandra Kreisler, die das literarisch-musikalische Vermächtnis ihres verstorbenen Vater Georg Kreisler präsentiert.
Nach längerer Pause wird im Herbst auch wieder eine komödiantische Gugg-Eigenproduktion zu sehen sein.

Nähere Infos zu den einzelnen Veranstaltungen sowie Kartenreservierung unter www.gugg.at