Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke

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Tiere gehören nicht unter den Weihnachtsbaum. Ein überstürzter Kauf macht weder Mensch, noch Tier glücklich.

BRAUNAU (penz). Einem Tier ein neues Zuhause zu schenken ist eine verantwortungsvolle und langfristige Aufgabe. "Die Anschaffung eines Haustiers bedarf intensiver Überlegung und sollte nicht an einem Feiertag wie Weihnachten festgemacht werden", ist sich Christine Zeller vom Tierschutzverein Braunau sicher. Aus eigener Erfahrung weiß sie, dass nach den Weihnachtsfeiertagen wieder viele überstürzte "Geschenke" in den ohnehin schon überfüllten Tierheimen abgegeben oder im schlimmsten Fall ausgesetzt und zurückgelassen werden. "Wenn der Alltag nach Weihnachten wieder einkehrt, wird vielen erst bewusst, welche Aufgaben die Haustiere mit sich bringen", bedauert Zeller.

Alternativ: Tierbücher
Um nicht nach dem Kauf vor den Kopf gestoßen zu werden, sollte man sich mit der jeweiligen Tierrassen und den damit verbundenen Aufgaben vertraut machen. "Jeder werdende Haustierbesitzer muss sich im Voraus darüber bewusst sein, ob die Rasse überhaupt zum jeweiligen Haushalt passt", rät Tierfreundin Zeller vorab. Anstatt Beschenkte also vor vollendete Tatsachen zu stellen, können alternativ erstmals Tierbücher verschenkt werden, um einen ersten Einblick zu schaffen und weitere Recherchen anzuregen.

Tiere sind keine Waren
Feiertage wie Weihnachten oder Geburtstage eignen sich generell nicht für solch tierische Geschenke. Das hat nach Christine Zeller auch einen ganz bestimmten Grund: "Zu Weihnachten herrscht meist eine Stresssituation. Eine kleine Katze braucht jedoch Ruhe, um sich an das neue Umfeld zu gewöhnen." Die Aufnahme in die Familie geschieht also unter völlig falschen Umständen. "Tiere sind Lebewesen und sollten auch so behandelt werden", pflegt Zeller zu sagen.

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