Immer wieder Mähunfälle mit Tieren

LOCHEN. Die diesjährige Mähsaison ist bereits in vollem Gange. Wegen des schönen Wetters werden besonders in ländlichen Gebieten dieser Tage zahlreiche Wiesen gemäht, um Heu für den Winter zu bekommen. Leider ist diese Zeit nicht ganz ungefährlich für Wildtiere, aber auch für freilaufende Katzen. Der Verein Pfotenhilfe erklärt, wie das Unfallrisiko verringert werden kann.

In den vergangenen Wochen wurden bereits mehrere stark verletzte Tiere in das Tierheim Pfotenhilfe in Lochen gebracht. Sie alle wurden Opfer von verheerenden Mähunfällen. Einer Katze wurden beide Vorderbeine beinahe abgetrennt. Sie waren nur noch durch Hautfetzen mit dem Körper verbunden. Auch zwei weitere Katzen waren schwer verletzt, sodass dem Tierarzt nichts anderes übrig blieb, als die drei Tiere einzuschläfern. „Solche Unfälle sind leider keine Seltenheit. Immer wieder werden uns verletzte Tiere gemeldet. Durch ein paar einfache Regeln können Unfälle aber problemlos verhindert werden“, informiert Sonja Weinand, Sprecherin des Vereins.

Da sich junge Wildtiere wie Rehkitze, aber auch Hasen und freilaufende Katzen oft im hohen Gras verstecken, wäre es das beste, die zu mähenden Flächen vorher abzugehen. Bei großen Flächen ist dies aber oft schwer möglich. „Hier empfehle ich, die Felder immer von innen nach außen zu mähen. So können Wildtiere rechtzeitig die Flucht ergreifen“, meint Sonja Weinand. Wird von außen nach innen gemäht, fühlen sich die Tiere umzingelt, können nicht ausweichen und verstecken sich im hohen Gras.

Eine weitere Möglichkeit ist, die Tiere rechtzeitig zu vertreiben. Dies funktioniert am besten durch typische Vergrämungsmethoden wie bunte Absperrbänder oder laute Musik. „Ich bitte Sie, beim Mähen Ihrer Felder in Zukunft auf Tiere zu achten. Nur so können schwere Verletzungen verhindert werden“, appelliert Sonja Weinand.

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