Stammzellenspende
Lebensretterin kommt aus St. Peter am Hart
Die 39-jährige Ines aus St. Peter am Hart spendete vor Kurzem ihre Stammzellen an eine Frau aus Mitteleuropa.
ST. PETER. "Die Nachricht als Stammzellenspenderin in Frage zu kommen hat mich zu Beginn noch wenig beschäftigt, da noch nicht feststand, ob ich tatsächlich zur Spenderin werde. Ich habe mich auch eher zufällig 2020 in der Betriebsmedizin meines früheren Arbeitgebers in die Spenderdatenbank aufnehmen lassen.", erklärt Ines gegenüber der Stammzellenorganisation Geben für Leben. Vier Jahre später folgte schließlich der Anruf, dass sie als Spenderin in Frage kommt.
Hoffnung auf gesundes Leben
Dass sie durch ihren Einsatz einem fremden Menschen das Leben retten würde, war der 39-Jährigen erst nach ihrer Blutuntersuchung klar: "Es ist ein besonderes Gefühl jemandem auf so einfache Art und Weise eine Hoffnung auf ein gesundes Leben schenken zu dürfen." Auch sie musste sich im Vorfeld zur Stammzellenentnahme Spritzen injizieren, um die Stammzellenproduktion in ihrem Körper zu erhöhen – Nebenwirkungen hatte sie laut eigener Aussage kaum.
"Mein besonderer Dank gilt dem sensationellen Team rund um den Verein "Geben für Leben" und der fürsorglichen Betreuung im AKH Wien während der Stammzellenspende. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass ich in den besten Händen bin und alle Helfer an einem Strang ziehen. Auch wenn ich der Empfängerin der Spende nie begegnen werde, so fühle ich mich mit ihr verbunden. Ich bin dankbar für die wertvolle Erfahrung, die ich machen durfte. Die Zeit, die ich in die Untersuchung und Spende investiert habe, hat meinen persönlichen Horizont erweitert."
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