Zu hohe Verkehrsbelastung
Demo des Vereins "Lebensraum B148"

Den Anwohnern reicht es. | Foto: Kreilinger
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Der Verein "Lebensraum B148" veranstaltete am 7. Oktober eine Demo gegen die hohe Verkehrsbelastung auf der B148.

ALTHEIM/WENG. Beim Parkplatz der Firma Hargassner in Weng trafen sich am Freitag, dem 7. Oktober, gegen 14 Uhr viele genervte Anwohner und andere Unterstützer des Vereins "Lebensraum B148", um gegen die zunehmende Verkehrsbelastung auf der B148 zu demonstrieren. 

Nach einer kurzen Ansprache vom Gründer des Vereins, Manfred Rosner, startete eine Langsamfahrt mit Traktoren, wobei eine Gruppe der Traktoren in Richtung St. Peter und die andere in Richtung Altheim fuhr. Der Verkehr auf der B148 staute sich dadurch vorübergehend in beide Richtungen ca. zwei Kilometer lang. Anschließend marschierte die versammelte Menschenmenge mit Warnwesten und Schildern entlang der B148 Richtung Altheim.

Das Problem

Der Verein "Lebensraum B148" beschreibt die derzeitige Situation sowohl für Verkehrsteilnehmer als auch Anwohner als unerträglich. Da die ehemalige Altheimer Landesstraße als Verbindung zwischen der deutschen A94 und der österreichischen A8 dient und durch die EU-Osterweiterung die wichtigste Ost-West-Achse geworden ist, nimmt der Verkehr immer mehr zu. Die Auffahrt auf die B148 aus Kreuzungen oder Hausausfahrten ist kaum mehr möglich.

Pro Tag sind auf der B148 ca. 20.000 Fahrzeuge unterwegs – davon 4.000 LKWs. Die dadurch resultierende Lärmbelästigung raubt den Anwohnern regelmäßig den Schlaf. Hinzu kommt, dass etwa fünf Kilometer der 36 Kilometer langen Strecke überhaupt nicht für die Verkehrsdichte einer Autobahn ausgelegt sind. Durch enge Ortsdurchfahrten und langsamere Fahrzeuge kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Schwere Unfälle sind auf der B148 auch keine Seltenheit.

Forderungen

"Lebensraum B148" fordert, dass die B148 kreuzungsfrei wird und Verzögerungs- sowie Beschleunigungsstreifen erhält. Ebenfalls ist ein Schallschutz für die Anwohner erforderlich. Da sogar immer wieder Autofahrer die Notdurft in den Vorgärten der Anwohner verrichten, sollen zusätzlich WC-Anlagen für die Verkehrsteilnehmer errichtet werden.

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