Ein Parkhaus – ja bitte!
LESERBRIEF zum Artikel "Parkhauspläne sind umsetzbar" vom 13./14. Oktober 2016
Warum sich die Betriebsräte des Krankenhauses St. Josef für den Bau aussprechen:
Nachdem in den letzten Wochen sehr viele Falschinformationen über das geplante Parkhaus verbreitet worden sind, wird es Zeit, die Fakten offen zu legen und als Betriebsräte Stellung zu beziehen:
Im ersten Bauabschnitt sind 219 Abstellplätze geplant, weitere 112 können im zweiten Bauabschnitt – wenn nötig – dazu gebaut werden. Zudem wird es Ladestationen für Elektroautos geben. Einige Berufsgruppen legen an einem 12-Stunden-Tag bis zu zwölf Kilometer zurück – zu diesem Ergebnis kam vor einiger Zeit eine Kollegin mit einem Schrittzähler. Nach einer derartigen Wegstrecke ist es hoffentlich leichter zu verstehen, dass auch das Krankenhauspersonal Anrecht auf Parkplätze neben dem Krankenhaus hat! Vor allem auch bei Spät- und Nachtdiensten ist ein Parkplatz mit direkter Krankenhausanbindung für unsere Kolleginnen ein großes Sicherheitsplus und ein lang gehegter Wunsch.
Zudem wird es 200 Abstellplätze für Fahrräder geben. Der Radweg wird von der Ringstraße bis zum Krankenhaus weitergeführt werden und in weiterer Folge bis zum Naherholungsgebiet in die Braunauer Au reichen.
Die Höhe des künftigen Parkhauses beträgt Richtung Ringstraße nur elf Meter. Eine Begrünung und/oder eine altstadtgerechte Hausfassade ist/sind geplant.
Der derzeitige Parkplatz neben dem Brunnerpark wird dafür zur grünen Begegnungszone. Bäume werden gepflanzt, Sträucher gesetzt. Es ist nicht lange her, dass im Jägerstätterpark 52 Bäume ausgepflanzt wurden, die inzwischen eine stattliche Höhe aufweisen. Auf dem Areal der Kinderstation und vor dem Krankenhauseingang entsteht ebenfalls ein Patientengarten mit einer verkehrsberuhigten Zone, sobald das Land Oberösterreich die Finanzierung zum Neubau des Bauteiles 10 freigibt. In Summe entsteht also mehr als zweimal so viel Parkfläche wie bisher.
Die grüne Begegnungszone und der Jägerstätterpark werden die Naturerholungsflächen der Braunauer, vom Palmpark bis zur Au, sehr gut ergänzen.
Ein Parkhaus wird auch für mehr Ruhe sorgen: Mit dem Kreisen der Parkplatzsuchenden rund um das Krankenhaus St. Josef ist es dann vorbei. Davon profitieren Anrainer, Patienten, Besucher und das Krankenhauspersonal gleichermaßen. Auch die Abgasemissionen werden sich drastisch reduzieren.
Für den Arbeiter- und den Angestelltenbetriebsrat
BRV Stv. d. Ang. Barbara Pucher
BRV d. Arb. Maria Kolnhofer
BRV d. Ang. Markus Simböck
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