"Es ist auf Schiene"
Das regionale Verkehrskonzept für das Innviertel wird vorerst nur auf der Schiene umgesetzt.
INNVIERTEL. Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember ändert sich einiges für Öffifahrer im Innviertel. "Besonders wichtig war mir die Umsetzung des Regionalverkehrskonzeptes im Innviertel. Ich bin oft in der Region unterwegs und weiß, dass hier Handlungsbedarf bestanden hat", sagt Landesrat Reinhold Entholzer und spricht mit der Umsetzung von einem "Nahverkehrs-Highlight auf Schiene".
Und das wird neu: Ried im Innkreis wird wieder zu einem Vollknoten. Das heißt: Züge aus allen Richtungen zur vollen Stunde treffen und ein Umsteigen in alle Richtungen möglich wird. Mit dieser Neuerung ergibt sich eine optimale Anknüpfung zum Grundtakt Richtung München über Mühldorf am Grenzübergang in Simbach am Inn. Das bringt mehr als doppelt so viele Anschlussverbindungen von und nach Bayern in Simbach – mit optimalen Umsteigezeiten.
Zwischen Braunau, Ried, Neumarkt-Kallham und Linz wird es zu den Tagesspitzen in den Morgen- und Abendstunden einen Halb- bzw. Stundentakt geben. Zwischen Braunau und Ried nach Wels wird es künftig doppelt so viele Direktverbindungen geben – nämlich acht Züge, statt bisher vier. Zum Einsatz kommen moderne, klimatisierte Nahverkehrs-Dieseltriebwagen.
"Alleine auf der Passauer- und der Innviertelbahn investieren wir als Land Oberösterreich jährlich zusätzlich vier Millionen Euro in den Ausbau der Verbindungen. Man merkt also, dass es uns mit der Umsetzung sehr ernst ist und das wir diese Projekte trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten mit Nachdruck vorantreiben", sagt Entholzer.
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