Feuerwehren starteten Atemschutzprojekt
ALTHEIM. Viele Feuerwehren aus dem Bezirk investieren jährlich unzählige Stunden um einzelne Mitglieder bestmöglich zum Thema Atemschutz auszubilden. Bestrebungen, diese Ausbildung im Abschnitt Mauerkirchen zu zentralisieren wurden schon öfter angedacht, sind aber bisher immer gescheitert. Aus diesem Grund hat sich im Vorjahr die Feuerwehr Altheim unter der Leitung von Atemschutzausbilder Hauptbrandmeister Christoph Hager dazu entschlossen, ein entsprechendes Projekt umzusetzen. Zu Beginn wurden einige umliegende Feuerwehren eingeladen. Die Feuerwehren Altheim, Wiesner-Hager, St. Veit und Weng haben sich zusammengeschlossen und bis zum Sommer Ausbildungsthemen festgemacht. Wichtig war es den Verantwortlichen, dass sich die Ausbildung auch für bereits langjährige Atemschutzträger reizvoll und interessant darstellt. Das Abschnitts-Feuerwehrkommando unter Kommandant Karl Ertl brachte sich ebenfalls konstruktiv ein. Einer der großen Vorteile dieses Projektes ist, dass die Atemschutzausbildung in zahlreichen Themengebieten aktueller behandelt werden kann, als dies im Ausbildungssystem auf Landesebene möglich ist. Viele Ausbildungsschwerpunkte wurden dann den Teilnehmern in Theorie und Praxis an fünf Nachmittagen vermittelt. Abschluss fand das Training im Brandcontainer der deutschen Kollegen aus Burghausen. Hager betont, dass die Ausbildung nicht als Ersatz, sondern vielmehr als Ergänzung zum Kurs der Landesfeuerwehrschule gesehen werden muss. Die Atemschutzträger würden so nämlich bereits gut ausgebildet nach Linz kommen.
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