Volkskulturpreis
Förderpreis 2018 geht an Hochburg-Ach
OÖ. Seit 1994 vergibt das Land Oberösterreich alle zwei Jahre mit Unterstützung der Raiffeisen Oberösterreich den Volkskulturpreis, um besondere Leistungen auf dem Gut der Volkskultur auszuzeichnen. Aus 41 Projekten musste sich die Jury für den Preisträger entscheiden.
"Die Volkskulturpreise 2018 stehen exemplarisch für die Vielfalt der volkskulturellen Arbeit, die in Oberösterreich geleistet wird", erklärt Landeshauptmann Thomas Stelzer.
Sieger aus dem Innviertel
Der erste mit 7.400 Euro dotierte Platz geht an die Landjugend Gmunden, für das Projekt "Tinkerei- aus oid moch nei". Die Jury begründet die Entscheidung mit der innovativen und nachhaltigen Aktivität der Gruppe. Die Idee, aus alten Stoffresten Neues zu gestalten und dabei einerseits die Tradition des Handnähens zu erhalten und andererseits die Einnahmen aus dem Projekt sozial Bedürftigen und dem Naturschutz zur Verfügung zu stellen, überzeugte die Jury. Außerdem wurden vier Förderpreise mit je 3.700 Euro vergeben. Einer dieser Preise ging an die "Franz Xaver Gruber Gemeinschaft" aus Hochburg-Ach.
Franz Xaver Gruber Gemeinschaft
Die Gemeinschaft setzt sich für den Erhalt und die Pflege des kulturellen Erbes von Franz Xaver Gruber ein. Seit zehn Jahren existiert der Verein bereits und geht mit seinen Aktivitäten weit über die Pflege des weltbekannten Weihnachtsliedes hinaus. Es werden auch zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt: Neben einem Schauspiel, in welches die gesamte Bevölkerung eingebunden wurde, wurde auch der Friedensweg von der Jury besonders hervorgehoben. Die Einbindung der gesamten Gemeinde hat zudem eine stark integrative Funktion auf die beiden Ortsteile Hochburg und Ach.
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