Heimische Jäger optimieren Schwarzwildjagd
25,7 Prozent des Schwarzwildes kommt im Bezirk zur Strecke
BEZIRK. Die Schwarzwildbejagung im Bezirk Braunau stellt die heimischen Jäger vor eine große Herausforderung. Mehr als ein Viertel des Schwarzwildes in Oberösterreich kam im vergangenen Jagdjahr im Bezirk Braunau zur Strecke. Deshalb hat Bezirksjägermeister Johann Priemaier einen der besten Schwarzwildreferenten ins Innviertel eingeladen. 3500 Jäger lauschten den Ausführungen des "Schwarzwildpapstes" Norbert Happ.
Nun wurde auch das Referat "Schwarzwild" im Landesjagdausschuss dem Innviertel zugeteilt: "Der Delegierte des Bezirks, Gottfried Stadler, übernimmt das Referat für Oberösterreich und wird unter anderem von Johann Priemaier, Josef Neuhauser und mir unterstützt – damit ist der Bezirk Braunau personell am stärksten vertreten", erklärt Franz Reinthaler von der Braunauer Jägerschaft. Die Vertreter aus Braunau arbeiten intensiv an einer für die Landwirtschaft und die Jägerschaft optimierten Schwarzwildbejagungsrichtlinie für Oberösterreich.
So organisierte die Jägerschaft am 14. und 15. September ein Übungsschießen auf den laufenden Keiler. 115 Weidmänner aus 27 Jagden des Bezirks stellten sich der Herausforderung mit der eigenen Waffe oder einer zur Verfügung gestellten Drückjagdwaffe mehrere Schüsse auf den laufenden Keiler abzugeben und sich so auf die bevorstehende Schwarzwild-Drückjagden vorzubereiten.
Zahlen und Fakten zur Wildschweinplage im Innviertel finden Sie hier.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.