Pfotenhilfe Lochen
Junger Schwan aus Irrsee mit Angelhaken gerettet
Am Wochenende entdeckten Tierfreunde einen jungen Schwan mit einem Angelhaken samt Schnur im Körper am Westufer des Irrsees im Bezirk Vöcklabruck. Sie brachten ihn sofort zum nahen Tierschutzhof Pfotenhilfe.
ZELL AM MOOS/LOCHEN. Ein anwesender Tierarzt entfernte den Angelhaken, der tief im Fleisch steckte. Das Tier befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung. Laut den Findern sei dies heuer schon der vierte durch Angelhaken verletzte Schwan. Zwei Geschwister und der Vater des Schwans seien laut Augenzeugen bereits an Angelhaken gestorben.
"Der Irrsee ist offenbar ein gefährlicher Ort für Tiere", so Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler. Angeln sei ein sehr fragwürdiges Hobby, bei dem bewusst Tierleid in Kauf genommen werde. "Aber dann auch noch abgerissene Angelschnüre samt den extrem spitzen Haken liegen zu lassen, ist grob fahrlässige Tierquälerei", ist Stadler bestürzt.
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