Budget der Stadt Braunau
Braunau investiert ordentlich
BRAUNAU (höll). Positives berichtete Stadtrat Josef Knauseder (ÖVP) bei der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres in Braunau: "Das Jahr 2018 war ein sehr gutes für unsere Stadt", resümiert der Finanzausschuss-Obmann am Dienstag vergangener Woche.
50 Millionen Gemeindebudget
Knapp 50 Millionen Euro Budget stehen für das kommende Jahr der Stadtgemeinde zur Verfügung. Die 2018 erwirtschafteten Rücklagen von 4,1 Millionen Euro sind bereits wieder für Investitionen verplant.
Gesundheit kostet Geld
Ausgegeben wird das Geld beispielsweise für das Projekt STS. 184.000 Euro bekommt das Stadtmarketing. Für Krankenhaus und Sozialhilfeverband gibt die Stadt rund 11 Millionen Euro aus. Neu eingeführt wurde der Kautionsfond, für den 40.000 Euro vorgesehen sind.
Neue PCs für NMS Braunau
Investiert wird auch in die Schulen und Kindergärten, die insgesamt 3,9 Millionen Euro von der Stadtgemeinde erhalten. 70.000 Euro kostet die Anschaffung neuer PCs in der NMS Braunau-Stadt. Auch der Bildungscampus soll vorangetrieben werden – hier sind 5,2 Millionen Euro bis 2022 vorgesehen. Der Kindergarten Neustadt wird neu gebaut. Noch heuer soll der Neubau geplant werden.
Sportanlage in Ranshofen wird saniert
Die Betreuung der Sportplätze kostet 201.000 Euro. Für die Sanierung der Sportanlage Ranshofen sind 760.000 Euro vorgesehen. Der Betrieb von Frei- und Hallenbad kostet der Stadt jährlich rund 800.000 Euro.
Lift fürs Heimathaus
Kultureinrichtungen in Braunau erhalten zusammen rund 360.000 Euro. Überlegt wird der Einbau einer Liftanlage im Heimathaus. Für die Gemeindestraßen gibt Braunau im kommenden Jahr 2,6 Millionen Euro aus.
Eine Million für die Stadtpolizei
Auch Sicherheit kostet: Die Feuerwehr Haselbach bekommt ein neues Zeughaus, ebenso beteiligt die die Stadtgemeinde am Neubau des Zeughauses der FF Aching. Auch die Rettung bekommt rund 150.000 Euro. Die Stadtpolizei kostet 960.000 Euro pro Jahr.
14,2 Millionen Personalkosten
Die Personalkosten der 250 Mitarbeiter der Stadtgemeinde schlagen sich, inklusive der Pensionsbeiträge, mit 14,2 Millionen Euro zu Buche. Ein Plus von 6,3 Prozent.
31,5 Millionen Euro Schulden
Der Gesamtschuldenstand wird sich 2019 gegenüber 2018 um 1,5 Millionen Euro erhöhen und beläuft sich auf 31,5 Millionen Euro. "Dieser Schuldenstand ist massiv getrieben von den hohen Investitionen und wird sich bis Ende 2023 auf 25,8 Millionen Euro reduzieren", berichtet Knauseder.
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