Rückschläge und Ehrungen
Lukas Höllbacher gibt Einblicke in Rennsaison
"The fastest Baker" Lukas Höllbacher blickt auf eine gute Rennsaison zurück und hofft nach der Operation auf schnelle Genesung.
RANSHOFEN. Motorrad-Rennfahrer Lukas Höllbacher zieht sein Resümee aus einer durchwachsenen Saison. Aufgrund der Reglement-Änderungen für dieses Jahr hatten sich er und sein Team dazu entschieden, nur die Supermoto-Weltmeisterschaft zu fahren.
Solide Rennsaison
Nach einer guten Vorbereitung passten die Einstellungen am Motorrad nicht und wurde er beim Auftakt in Turin nur Gesamtvierter. "Danach arbeiteten wir an einem neuen, besseren Konzept. Die nächsten Rennen liefen wieder nach Wunsch", so der Ranshofner. Vor dem Saisonfinale lag der "Fastest Baker" nur drei Punkte hinter dem Titelkonkurrenten Marc Schmidt aus Deutschland. Leider sollte es nicht ganz reichen und Höllbacher wurde somit Vizeweltmeister. "Es war im Grunde eine sehr positive Saison mit einer guten Lernkurve und wichtigen Erfahrungen", sagt Höllbacher. Im letzten Saisondrittel erlitt er einen Bandscheibenvorfall und musste mit Schmerzen das Rennjahr beenden, was dem Ranshofner "sehr auf die Psyche ging".
Hoffen auf schnelle Genesung
Bei einer unumgänglichen Operation kam es zu einer Komplikation, bei der zwei Nerven beschädigt wurden. "Nach einer nahezu vollständigen Plegie (Lähmung des Skelettmuskels, Anm. d. Red.) des rechten Beins habe ich drei Wochen später wieder viel Kraft zurückbekommen", so der Ranshofner. Aktuell ist er auf Reha, um sich vollständig zu erholen. Sein großer Wunsch ist die Teilnahme an der Supermoto-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr.
Bester Motorradfahrer Österreichs
Zum Abschluss des Jahres gab es doch noch eine schöne Überraschung für Höllbacher: Der Ranshofner wurde zu Österreichs Motorsportler des Jahres in der Kategorie "Zweirad" gekürt.
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