Rennradprofi Sebastian Schönberger
Vom Unfall zum Comeback und neuen Erfolgen
Sebastian Schönberger, ein 29-jähriger Profi-Radrennfahrer und gebürtiger Schalchner, kann bereits jetzt auf eine beeindruckende Karriere mit zahlreichen Erfolgen zurückblicken.
SCHALCHEN. Seine Leidenschaft für den Radsport entwickelte sich bereits in jungen Jahren, inspiriert durch seinen Vater. "Ich habe mit Skifahren und Fußball angefangen, aber der Radsport hat mich durch meinen Vater erreicht. Er hat eine Wette verloren und musste dann beim 24-Stunden-Rennen in Grießkirchen teilnehmen. Das hat auch mich für den Radsport begeistert", erzählt Schönberger. Als eines seiner schönsten Rennen beschreibt er den Giro d’Italia: "Die Atmosphäre dort ist einfach unglaublich." Der Giro d’Italia ist eines der bedeutendsten Etappenrennen im Straßenradsport der Männer. Er gehört mit der Tour de France und der Vuelta a España zu den Grand Tours. Im Jahr 2022 konnte Schönberger als erster Innviertler überhaupt an der "Tour de France" teilnehmen. Obwohl dies als einer seiner größten Erfolge gilt, betrachtet er es als noch größeren Erfolg, überhaupt wieder Rad fahren zu können.
Der Unfall
Im vergangenen Jahr wurde er Opfer eines Unfalls. Bei einer Trainingsfahrt hat ihn ein Auto angefahren und er zog sich schwere Verletzungen zu. Nach der kurzfristigen Auflösung seines Vertrages beim französischen Team B&B Hotels-KTM aufgrund fehlender Sponsoren fährt Schönberger nun für den US-Rennstall Human Powered Health. "Der ganze Tag dreht sich bei mir ums Radfahren", sagt Schönberger. Um auf einem hohen Leistungsniveau zu bleiben, trainiert er täglich vier bis fünf Stunden. Seine knappe Freizeit verbringt er am liebsten mit seinem Hund.
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