Flora des Innviertels
AMAG unterstützt Buchprojekt
Nach einem Vierteljahrhundert intensiver botanischer Forschungsarbeit präsentierte der Autor Michael Hohla sein Buch in der AMAG Ranshofen.
RANSHOFEN. Der Autor Professor Michael Hohla untersuchte 25 Jahre lang akribisch die Pflanzenwelt des Innviertels und fasste die Ergebnisse in seinem Buch "Flora des Innviertels" zusammen. Am 8. September konnte er sein Werk in der AMAG in Ranshofen, begleitet von einem umfangreichen Rahmenprogramm, präsentieren. Die zahlreich erschienenen Gäste lernten bei einer Tour durchden AMAG Wald dessen reichhaltige Flora kennen. Viele Informationen dazu lieferte der Ökologe und Klimaexperte Gerald Steindlegger, der die AMAG bereits seit einigen Jahren rund um die Themen Wald und Biodiversität unterstützt.
Flora des Innviertels
Zusätzlich zur Kurzbeschreibung der 2228 nachgewiesenen Pflanzenarten, beinhaltet das Buch eine prägnante Darstellung des Innviertels. Ebenso wird auf verschiedenste Aspekte wie beispielsweise den Klimawandel und die Lebensraumtypen des Innviertels eingegangen. Die Publikation ist die fachlich vertiefte Weiterentwicklung zu dem im Jahr2017 erschienenen Buch „Das Innviertel – Landschaft & Pflanzen“ zur floralen Biodiversität im Innviertel.
Finanzielle Unterstützung
In den letzten 25 Jahren konnte Michael Hohla 2228 Pflanzenarten nachweisen und machte somit das Innviertel zu einem der am besten erfassten Gebiete in Österreich. Die AMAG förderte die Entstehung des mehr als siebenhundert Seiten umfassendenStandardwerkes finanziell. Darüber hinaus stellt sie den mittleren und höheren Schulen sowie den Gemeinden im Innviertel jeweils ein Exemplar zur Verfügung. Es soll dazu beitragen, Kindern und Jugendlichen sowie der Bevölkerung die umfangreiche Artenvielfalt der regionalen Pflanzenwelt in Wort und Bild aufzuzeigen und Einblicke in das Thema Biodiversität zu geben.
Nachhaltigkeit der AMAG
Das Thema Biodiversität hat einen hohen Stellenwert. So hat die nachhaltige Bewirtschaftung des ungefähr 180 Hektar großen AMAG-Waldes, der unmittelbar an das Betriebsgelände anschließt, eine besondere Bedeutung. Innerhalb und außerhalb des Betriebsgeländeswurden bereits monotone Rasenflächen in artenreiche Blumen- und Glatthaferwiesen umgewandelt. Diese dienen rund 500.000 Bienen, die die AMAG 2021 angesiedelt hat, als Weideflächen.
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