Auf Wohnungssuche

"Die Kräne drehen sich", sagt Haimbuchner. Das ist gut, um dem Bedarf nach Wohnraum nachzukommen. | Foto: Foto: © panthermedia.net/bernjuer
  • "Die Kräne drehen sich", sagt Haimbuchner. Das ist gut, um dem Bedarf nach Wohnraum nachzukommen.
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BEZIRK (ah). Noch nie suchten in Oberösterreich so viele Menschen nach einer neuen Wohnung wie jetzt: 2014 waren es ganze 50.797 Personen – ein neuer Rekord. Im Bezirk Braunau waren im vergangenen Jahr 2900 Menschen auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Fast 2400 Personen haben sich dabei um eine Wohnung in der Stadt Braunau umgesehen. Am meisten wurde nach Unterkünften in den Wohngemeinden Ostermiething (125), Höhnhart (45), Mattighofen (45) und Feldkirchen bei Mattighofen (35) gesucht. In Ostermiething gebe es laut Amtsleiter Manfred Russinger viele gemeinnützige Wohnbauträger und dadurch viele Wohnungssuchende auf den Wartelisten. Die Gemeinde würde ständig wachsen, über eine gute Infrastruktur verfügen und geografisch sehr güns-tig liegen.
Landesrat Manfred Haimbuchner (FPÖ) versichert, dass sich die Kräne in Oberösterreich bewegen würden und der soziale Wohnbau eine mögliche Verknappung des Wohnraumes abzumindern versuche. In puncto Mietpreis sagt er: "Ich gebe zu, dass sich das Wohnen durchaus auf das Haushaltseinkommen mehr niederschlägt als noch vor 20 Jahren." Gegen eine Verteuerung des Wohnbaus setze er sich deshalb verstärkt ein. "Ich würde mir diesbezüglich wünschen, dass die groß angekündigten Gelder des Bundes endlich fließen", ergänzt Haimbuchner.

Sonderwohnprogramm
SPÖ-Klubvorsitzender Chris-tian Makor sieht ebenfalls einen deutlichen Handlungsauftrag für die Wohnbaupolitik des Landes: "Wir brauchen ein Sonderwohnbauprogramm, um den nötigen Wohnraum für die Bevölkerung zu sichern. Das ist auch machbar, weil die gemeinnützigen Wohnbauträger Projekte für mehr als 1700 Wohnungen fertig haben, die rasch gestartet werden können. Damit können wir wertvollen Wohnraum schaffen, Arbeitsplätze sichern und die hohen Mietpreissteigerungen eindämmen." Die finanziellen Mittel wären da. Das Land hat über den Zeitraum von 2010 bis 2014 die vom Bund für Wohnbau überwiesenen Mittel nicht zur Gänze ausgeschöpft. Die SPÖ fordert die volle Zweckbindung der Bundeswohnbaumittel einzig und allein für den Wohnbau. Sollten weitere Gelder für eine Wohnbauoffensive erforderlich sein, wäre auch eine Finanzierung über die Europäische Investitionsbank (EIB) möglich, so EIB-Vizepräsident Wilhelm Molterer.

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