Ex-AMAG-Chef verstorben
Gerhard Falch wurde 70 Jahre alt
Der ehemalige AMAG-Chef Gerhard Falch ist am Dienstag nach langer Krankheit verstorben. Er wurde 70 Jahre alt. Er hinterlässt eine Frau und zwei erwachsene Töchter.
OÖ, RANSHOFEN. Der bekannte oberösterreichische Industriemanager Gerhard Falch ist am Dienstag vergangener Woche (19. Februar) im 71. Lebensjahr nach langer Krankheit gestorben. Der gebürtige Innviertler hinterlässt hinterlässt eine Frau und zwei erwachsene Töchter.
Falch war in einer Vielzahl österreichischer Spitzenunternehmen tätig. Am Höhepunkt seiner Karriere führte er den Alu-Konzern AMAG und legte den Grundstein für die heutige Erfolgsgeschichte des Ranshofener Unternehmens: Der unter seiner Führung durchgeführte Börsegang im April 2011 legte den Grundstein für die strategische Entwicklung des Unternehmens. Im Februar 2012 wurde mit dem Beschluss zum Ausbau des Standorts Ranshofen ein weit in die Zukunft reichender Wachstumskurs begonnen. Falch war es, der das Warmwalzwerk 2014 eröffnete und das Projekt "AMAG 2020" einleitete.
"Manager mit Herzlichkeit"
Der Innviertler war vor seinem Engagement bei der AMAG Chef der VAI und im Vorstand von Elin/EBG sowie der VA Tech. Ebenso war er Teil des Aufsichtsrats von Asamer und der Energie AG Oberösterreich, wo er im Vorjahr schon krankheitsbedingt abgelöst wurde.
Betroffen von Falchs Ableben zeigt sich auch Landeshauptmann Thomas Stelzer: „Gerhard Falch zählte zweifelsohne zu den erfahrensten Industriemanagern des Landes. Oberösterreich hat mit ihm einen Topmanager verloren. Er hat vorgelebt, dass sich Management mit Herzlichkeit und wirtschaftlicher Erfolg nicht ausschließen."
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