Leichtmetallkompetenzzentrum
Großer Forschungserfolg in Ranshofen
WAM: Das ist Wire-based additive Manufacturing, und ein Team am Leichtmetallkompetenzzentrum (LKR) Ranshofen. Diesem ist es gelungen einen großen Erfolg in der Forschungsarbeit zu verbuchen.
RANSHOFEN. Das WAM-Team um Stephan Ucsnik und Thomas Klein hat es geschafft: Ihnen ist es gelungen hochfeste Aluminium-Legierungen der 7xxx-Klasse zu verarbeiten. Geschafft haben sie dies mittels drahtbasierter additive Fertigung. Aber was ist das?
Die Experten haben im Rahmen ihrer Forschungsarbeit eine Aluminium-Legierung, die nicht schmelzschweißbar ist, mittels "drahtbasiertem" 3D-Druck zu verarbeiten. Die Legierungen gehören zwar zu den leistungsfähigsten ihrer Art, sind aber äußerst schwer zu verarbeiten, weil sie beim Erstarren zu sogenannten Heißrissen neigen. Dies konnte das LKR-Team vermeiden.
Durch diesen Forschungserfolg ergeben sich völlig neue Anwendungsfelder für die WAM-Technologie. Stephan Ucsnik, Thematic Coordinator für drahtbasierte additive Fertigung, sagt:
„Die von Thomas Klein und den Kollegen erzielten Ergebnisse beweisen, dass die am LKR entwickelten Aluminium-Legierungen das mechanische Potential für den Einsatz in der Industrie besitzen – nicht nur in der Luft- und Raumfahrt, sondern auch im Bereich der bodenbezogenen, nachhaltigen Mobilitätssysteme, im Energiesektor oder im Prototypenbau.“
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