Erwartungen für das Jahr 2023
Immobilienmarkt im Bezirk Braunau
2022 war das beste Jahr in der Firmengeschichte von RE/MAX Innova. Für das Jahr 2023 wird auf Gebrauchtimmobilien gesetzt.
BEZIRK. Im vergangenen Jahr wurden 220 Millionen Immobilien erfolgreich vermittelt. Ein Rekord für RE/MAX Innova mit Standorten in Braunau, Mattighofen, Ried und Simbach. Auch im Jahr 2023 steigt das Immobilienangebot deutlich. Vor allem bei gebrauchten Immobilien soll es weiterhin eine starke Nachfrage geben. Christian Haidinger, Bürobetreiber und Gründer von RE/MAX Innova erklärt. „Der Markt hat sehr schnell auf die Ukraine Kriese, die steigenden Energiepreise, die zu erwartenden Zinssteigerungen und die angekündigten restriktiven Kreditregeln reagiert. Die Zeit Immobilien zu horten, für die keine Verwendung da war, ist vorbei.“
"Preisanstieg gebrochen"
Haidinger ortet eine „Beruhigung des Marktes“. Bei den Preisen stellt er eine Seitwärtsbewegung, also weder eine Erhöhung noch eine Verringerung fest.
„Damit ist der Preisanstieg der letzten Jahre wohl gebrochen.“
In den letzten Jahren war das Angebot an Immobilien deutlich zu gering für die starke Nachfrage. Haidinger erkennt bereits, „dass bisherige Interessenten an Neubauten jetzt ihr Interesse auf gebrauchte Immobilien fokussieren.“
Prognose 2023
Die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen werden sich eher seitwärts bewegen, „zu erwarten ist, dass die Käufer zukünftig die Betriebskosten der Wohnungen mehr beachten werden.“
Bei Anlagewohnungen rechnet Haidinger mit sinkenden Renditen, ein wesentlicher Grund dafür sind die steigenden Betriebskosten.
Bei Einfamilienhäusern ist die Nachfrage noch immer etwas größer als das Angebot. Gebrauchte Einfamilienhäuser von 350.000 bis 400.000 Euro sind eine gute Alternative zu einem Neubau, der derzeit schon deutlich über 500.000 oder sogar 600.000 Euro kostet.
Baugründe sind weiterhin rar und es wird mit einem Anstieg der Preise gerechnet. Schon im Vorjahr seien die Preise in der zweiten Jahreshälfte noch einmal deutlich gestiegen. Haidinger sieht darin, dass die zaghaften politischen Schritte zur Baulandmobilisierung bei weitem nicht ausreichen und meint: „Wenn hier die Politik nicht handelt und das befürchte ich, bekommen wir im Bezirk Braunau teilweise Salzburger Verhältnisse!“
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