Martin Feichtinger aus Aspach
Lehrling, Maturant und jetzt Unternehmer
Vom Lehrling zum Meister zum Unternehmer: Martin Feichtinger hat durch spontane Entscheidungen sein Leben bestimmt.
ASPACH. Wie vielfältig der Weg eines Lehrlings sein kann, zeigt Martin Feichtinger aus Aspach. Der 24-Jährige interessierte sich früh für das Thema Erneuerbare Energien und wie sich das Wasser unter verschiedenen Gegebenheiten verhält. "Zu Beginn wollte ich eigentlich eine höhere landwirtschaftliche Schule besuchen. Später bin ich gemeinsam mit meiner Familie draufgekommen, dass eine Lehre doch die bessere Wahl ist. Für mich war dann relativ schnell klar, dass ich Installateur werden möchte", so Feichtinger.
In weiterer Folge entschied sich der Aspacher nicht für eine normale Lehre, sondern für das das Fördermodell "Lehre mit Matura". "Bei dieser stellte sich nach den Hauptfächern die Frage, ob ich die Matura- oder die Meisterprüfung absolviere. Letzteres hatte den Vorteil, einen höheren Bildungsabschluss zu erreichen", sagt Feichtinger. Daher legte er die Meisterprüfung ab – an die Selbstständigkeit dachte er bis dahin noch nicht.
Spontanität als Schlüssel
Diese Idee wurde spontan geboren. "Meine Familie und Freunde sagen immer, dass ich ziemlich spontan sei. Das trifft auch meistens zu. Ich glaube, dass im eigenen Leben intuitive Entscheidungen oft besser sind als lang überlegte. Genau planen kann man sowieso nichts", meint Feichtinger. Gründer selbst brauchen nicht allzu viel Mut, viel wichtiger seien laut dem 23-Jährigen Menschen im eigenen Umfeld, welche als "Mutmacher" agieren und für einen da sind. Mit seinem Unternehmen leiste er einen Beitrag zur Energiewende. "Ich habe in meiner Zeit als Installateur und Energietechniker schon viele Öl- und Gasheizungen in die Pension geschickt und im selben Atemzug Wärmepumpen und Biomasseheizungen installiert", sagt Feichtinger
Neben dem beruflichen Engagement ist Feichtinger auch politisch aktiv. Er ist Bezirksobmann der JVP Braunau sowie Landesobmann-Stellvertreter.
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