LehrlingsRundSchau 2023
Mit Biomasse geht’s dem Klimawandel an den Kragen
LehrlingsRedakteurin Victoria Vierlinger macht ihre Lehre bei Hargassner in Weng. Das Heiztechnikunternehmen setzt auf Biomasse. Vierlinger hat sich informiert, was das genau ist und warum die Biomasse die Zukunft sein soll.
WENG. Der CO2-Ausstoß durch fossile Brennstoffe ist für das Klima ein großes Problem. Die Firma Hargassner sah die Lösung in der Biomasse, diese ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch kostengünstig.
Was ist eigentlich Biomasse?
Dazu gehören Pellets, Hackschnitzel und Scheitholz, also Stoffe lebender Organismen, die zur Energieerzeugung genutzt werden. Jede Pflanze nimmt CO₂ für ihre Energieversorgung auf. Wenn die Pflanzen sterben, gelangt das CO₂, das aufgenommen wurde, wieder in die Atmosphäre zurück. Deswegen ist Biomasse CO₂-neutral, da die Pflanze, egal ob sie gegessen wird, verrottet oder in einer Heizung verbrannt wird, immer die gleiche Menge CO₂ abgibt, die sie aufgenommen hat. Die Wälder Österreichs zeigen, wie eine nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen zur Erzeugung erneuerbarer Energie aussehen kann. Sie sind eben nicht nur ein nationales Erbe, sondern auch ein Modell für die verantwortungsvolle Nutzung von Biomasse. Dadurch können sie zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen.
Größte Herausforderung
Die Klimakrise gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit, sie ist keine ferne Bedrohung am Horizont, sie ist hier und jetzt. Durch die Nutzung fossiler Brennstoffe, wie beispielsweise Erdöl oder Kohle, steigt der CO₂-Gehalt drastisch an. Jährlich werden etwa acht Milliarden Tonnen Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre abgegeben. Das hat den Effekt einer Decke, die die Wärme der Sonne einfängt und nicht mehr abgibt. Das führt zum Anstieg der globalen Temperaturen.
Von LehrlingsRedakteurin Victoria Vierlinger
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