Neuanfang nach dem Karriereende

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Wenn Arbeitsplätze verloren gehen, müssen besonders ältere Semester über eine berufliche Neuorientierung nachdenken.

BRAUNAU (penz). "Niedrig qualifizierte Jobs brechen weg, Restrukturierungen sorgen für Entlassungen, gesundheitliche Probleme machen ein Weiterarbeiten unmöglich", nennt AMS-Berater Stefan Seilinger nur einige Gründe für ein Karriereende. Einen neuen Job zu finden kann sich besonders für Arbeitnehmer jenseits der 40 zu einer wahren Herausforderung entwickeln.

Oftmals ist eine berufliche Neuorientierung die einzige Alternative, um auch im Alter auf dem Arbeitsmarkt noch wahrgenommen zu werden. Um seine Chancen bei der Jobsuche zu erhöhen, sind Qualifikationen hilfreich. "Das Risiko der Arbeitslosigkeit sinkt mit jeder Ausbildung", weiß Seilinger. Er bezeichnet dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) als Reparaturwerkstatt für fehlende Bildungsabschlüsse.

Lehre für ältere Semester
Das vom AMS neu initiierte Projekt "Arbeit und Bildung für die Generation 50 plus" soll älteren Semestern den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt erleichtern. Das Angebot kombiniert einen theoretischen Kursteil mit einem Praxisbezug vor Ort in Unternehmen – ganz nach dem Prinzip einer Lehre. "Es gibt viele Bewerber. Zudem sind noch einige Ausbildungen mit potentiellen Unternehmen in Anbahnung."

Das AMS trägt einen Gutteil der Lohnkosten für diese duale Ausbildung. Vom Land Oberösterreich gibt es bei einer positiven Abwicklung des Kurses zudem eine einmalige Entschädigung. Derzeit kann das Projekt jedoch nur einen mäßigen Erfolg verbuchen. Es gibt noch ein Ungleichgewicht an Arbeitssuchenden und kooperierenden Betrieben. "Das AMS muss noch mehr Überzeugungsarbeit bei den Unternehmen leisten", gibt Seilinger zu bedenken.

Kann der Beruf aus gesundheitlichen Einschränkungen nicht mehr ausgeübt werden, so beteiligen sich das AMS und die Pensionsversicherungsanstalt an den Umschulungskosten. "Zuerst muss die gesundheitliche Rehabilitation erfolgen, anschließend die berufliche", so Seilinger. Von dem Gedanken einer Invaliditätspension könne man sich verabschieden, der Zugang sei erschwert worden.

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