US-Generalkonsul besucht Burghauser Wacker-Standort
US-Generalkonsul Timothy E. Liston besuchte letzte Woche das Wacker-Werk in Burghausen. Für die Wacker Chemie AG zählen die USA zu den wichtigsten Handlungsfeldern.
BURGHAUSEN. Wacker und die USA verbindet seit langem ein festes Band. Seit 1965 ist das Unternehmen in den Vereinigten Staaten geschäftlich aktiv, mittlerweile mit zehn Standorten in neun Bundesstaaten. Hinzu kommen enge gesellschaftliche Verflechtungen, etwa über Schüleraustausch-Programme. Entsprechend erfreut zeigte sich Werkleiter Peter von Zumbusch über den Besuch von US-Generalkonsul Timothy E. Liston am Standort Burghausen. Liston, Generalkonsul in Bayern mit Sitz in München, nutzte einen am Abend geplanten Besuch der Jazzwoche, um sich am Nachmittag einen Eindruck vom weltweit größten Produktionsstandort der Wacker Chemie AG zu machen – und hier unter anderem von den Produktionsanlagen für hochreines Polysilicium für die Halbleiter- und Solarindustrie. Zudem klärte ihn Werkleiter Peter von Zumbusch über zentrale Standortthemen auf, angefangen vom Energieaspekt über die gesetzten Nachhaltigkeitsziele bis hin zum komplexen Verbundsystem, welches das Werk Burghausen kennzeichnet. „Wacker ist ein großartiges Beispiel für hervorragende transatlantische Zusammenarbeit“, bilanzierte Timothy Liston am Ende des Besuchs. Das Unternehmen sei nicht nur mit hochwertigen Materialien „Made in the USA“ und „Made in Germany“ marktführend, sondern stelle sich mit der schrittweisen Umstellung auf erneuerbare Energien auch zukunftsfähig stabil auf. Gewann der US-amerikanische Gast einen Eindruck vom bayerischen Herzen der Wacker Chemie, so zählen die Vereinigten Staaten umgekehrt für Wacker sowohl zu den bedeutendsten Märkten als auch zu den wichtigsten Handlungsfeldern weltweit. Über 1800 Beschäftigte zählt das Unternehmen heute in Nordamerika. Fast 16 Prozent des weltweiten Gesamtumsatzes von Wacker wurden im vergangenen Jahr in Nord- und Südamerika umgesetzt, mehr als drei Milliarden US-Dollar in den letzten zehn Jahren in den USA investiert, jüngst etwa in Anlagen für Zwischen- und Fertigprodukte für Flüssigsilikonkautschuke in Adrian im US-Bundesstaat Michigan.
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