Arbeiten im Ausland

Die Firma Hertwich Engineering hat weltweit Montageeinsätze. Meistens dauern diese mehrere Monate. | Foto: Hertwich Engineering
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BEZIRK. "Grundsätzlich sind das Unternehmen, die international verflochten sind", weiß Klemens Steidl, Bezirksobmann der Wirtschaftskammer Braunau. Neben Betrieben, die im Baunebengewerbe tätig sind, und Montagefirmen, sind dies vor allem Zulieferer für die Automobilindustrie.

Um als Mitarbeiter im Ausland eingesetzt zu werden, ist neben den fachlichen Kenntnissen auch Fremdsprachenwissen erforderlich. "Englisch ist die Grundvoraussetzung" erklärt Günter Maier von der Firma Palfinger in Lengau. Grundsätzlich sei es aber gut, die Sprache des Landes in dem man arbeitet, zu beherrschen.

Mitarbeiter profitieren auch persönlich

Palfinger ist in Ländern wie China, Indien, Russland, Bulgarien, Slowenien, England, Deutschland, Kanada, Spanien und den USA aktiv.
Für die Mitarbeiter, die bis zu ein oder zwei Jahre, oft aber auch nur einige Wochen oder Monate im Ausland tätig sind, hat die Arbeit im Ausland zahlreiche positive Aspekte. Es werden neue Erfahrungen in einem anderen kulturellen Umfeld gemacht und der eigene Horizont wird erweitert. "Die persönliche Weiterentwicklung ist neben der Verbesserung der fachlichen Kompetenzen wohl der größte Gewinn", ist sich Maier sicher. "Vor allem Techniker sind im Ausland beschäftigt", weiß er.

Anpassungsfähigkeit ist gefragt

Für das Unternehmen ergeben sich, was einen Auslandsaufenthalt der Mitarbeiter betrifft, auch Schwierigkeiten.
Ob es um die Anmeldung der Mitarbeiter im fremden Land geht, oder generell um die Frage, was man darf, "die Firma muss auf jeden Fall die Bestimmungen und Auflagen im jeweiligen Land beachten", sagt Klemens Steidl.

Für die Mitarbeiter können je nach Land die klimatischen Bedingungen eine Schwierigkeit darstellen, aber auch Heimweh kann den Aufenthalt im Ausland schwierig machen. Außerdem spielt auch die Sympathie eine Rolle, erklärt Günter Maier. "In einem fremden Land kann es auch passieren, dass man aus unterschiedlichsten Gründen von den Kollegen nicht angenommen wird."

Elfriede Wührer von der Firma Hertwich Enineering in Braunau sagt, dass es vor allem einer gewissen Anpassungsfähigkeit bedarf, um sich auf die lokalen Gepflogenheiten und Essgewohnheiten einzustellen.

Bei Palfinger sind es meistens Leute zwischen 18 und 35 Jahren, die im Ausland tätig sind. Auch Elfriede Wührer sagt: "Typischerweise ist die Tätigkeit im Ausland eine, die man in jungen Jahren startet – solange man ungebunden ist – einfach um Erfahrung zu sammeln und um die weite Welt zu sehen."

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