Enzersdorf an der Fischa
Bewohner übernehmen Patenschaft für Bäume
ENZERSDORF/FISCHA. Die Idee der Baumpatenschaft in der Gemeinde Enzersdorf ist im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprojektes geboren. Im Frühjahr 2020 wurden bereits die ersten Bäume gesetzt. "Die Leute wollen eher Obstbäume, aber auch Linden und Weiden werden gepflanzt. Die Idee des mehrjährigen Projektes ist es, größere Bäume zu pflanzen", berichtet Gemeinderat Rudolf Puchinger, der die Aktion mit betreut. Die Ernte bei den Obstbäume ist sowohl den Paten, als auch anderen Bewohnern erlaubt.
So werden Sie Baumpate
Die Bewohner können sich einen Baum ihrer Wahl aussuchen und bezahlen diesen. Die Bäume gibt es bereits ab 150 bis 200 Euro und stammen aus einer Hainburger Baumschule, da hier auf die Regionalität geachtet wird. Die Gemeinde Enzersdorf stellt den Platz zur Verfügung und übernimmt dann die Pflanzung sowie die Pflege. Die Baumpaten können ihre Bäume jedoch auch selbst pflegen und gießen. Jeder Baumpate bekommt eine Urkunde und wenn erwünscht auch eine Tafel direkt bei seinem Baum.
Erfolgreiches Projekt
Die Bäume werden im Frühjahr und im Herbst gepflanzt. Die Gemeinde hat im Zuge dieses Projektes schon über 40 Bäume gesetzt. Für die nächste Pflanzung im Herbst gibt es bereits zehn Anmeldungen. Der Pfad der Patenbäume führt durch ganz Enzersdorf. Die Gemeinde erstellt ein Kataster für zukünftige Baumpflanzungen im Gemeindegebiet im Zuge eines G21 Projektes. Die Baumpflanz-Aktion wird auch im Römerland im Rahmen der Zukunftsratsaktivitäten besprochen.
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