EU-Projekt "Bridges for Birth"
Neugeborenes vom Landesklinikum Hainburg in Kinderuniversitätsklinik Bratislava gebracht
HAINBURG/BRATISLAVA. Ein im Landesklinikum Hainburg geborenes Kind wurde mit Verdacht auf eine Neugeboreneninfektion im Rahmen des EU-Projektes "Bridges for Birth" zur bestmöglichen Versorgung ins nahegelegene Nationale Institut für Kinderkrankheiten in Bratislava transferiert. Die slowakische Mutter befindet sich mit ihrem Baby derzeit in der Universitätsklinik Bratisalva. Den beiden geht es den Umständen entsprechend gut.
Projekt "Bridges for Birth"
Im Rahmen des EU-Projekts "Bridges for Birth" besteht eine Partnerschaft zwischen dem Landesklinkum Hainburg und der nur 16 Kilometer entfernten Kinderuniversitätsklinik Bratislava, um die Versorgung der Neugeborenen in der Grenzregion zu verbessern. Derzeit läuft dieses Projekt von Juni 2018 bis April 2022. Die geografische Nähe ermöglich somit einen schnellen und zeitnahen Transfer von kranken Säuglingen. (Nähere Infos zu diesem Projekt finden Sie hier.)
Geburten in Hainburg
In Hainburg erblicken jährlich etwa 600 Kinder das Licht der Welt, wobei der Anteil der slowakischen Mütter steigt. In seltenen Fällen muss das Neugeborene nach der Geburt weiter versorgt werden oder bestimmte Werte müssen zusätzlich abgeklärt werden. Die Erstversorgung und Betreuung der Neugeborenen ist durchgehend durch die anwesende Kinderärztin des Krankenhauses Hainburg in Kooperation mit dem Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf gewährleistet. Wenn eine weitere, länger andauernde Behandlung beim Neugeborenen erforderlich ist, werden die Kinder an eine neonatologische Abteilung transferiert. Beim EU-Projekt „Bridges for Birth“ wurde als zusätzliche Alternative die nahegelegene Kinderuniversitätsklinik Bratislava hinzugezogen, die vor allem den slowakischen Müttern entgegenkommt.
Erster Transfer
Nun fand der erste Transfer eines Neugeborenen von der Geburtenabteilung des Landesklinikums Hainburg in die Kinderuniversitätsklinik Bratislava aufgrund des Verdachts auf eine Neugeboreneninfektion statt. Prim. Dr. Seline Rackl, Leiterin der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am Landesklinikum Hainburg berichtet von einem „problemlosen und schnellen Transfer. Der Empfang des Teams war überaus freundlich und professionell.“ Die Mutter, eine gebürtige Slowakin, hat sich für diese Variante entschieden. Mutter und Kind sind derzeit stationär in der Universitätsklinik in Bratislava aufgenommen, es geht ihnen beiden den Umständen entsprechend gut.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.