Felssturz in der Bärenschützklamm: Mittlerweile drei Todesopfer

- Nach einem Felssturz bleibt die Bärenschützklamm bis auf weiteres gesperrt.
- Foto: AV Mixnitz
- hochgeladen von Markus Hackl
Update: Nach einer Abgängigkeitsanzeige wurde Donnerstagabend, 9. Juli, in der Bärenschützklamm eine Suchaktion nach einem 30-Jährigen gestartet. Einige Stunden danach wurde der Mann tot aufgefunden.
Zwei Männer erstatteten Donnerstagabend die Anzeige, dass ihr 30-jähriger Mitbewohner (in Graz wohnender slowakischer Staatsbürger) am 8. Juli eine Wanderung im Bereich Bärenschützklamm unternommen habe, jetzt jedoch nicht mehr erreichbar sei.
Gegen 20.30 Uhr wurde von Beamten der Polizeiinspektion Breitenau gemeinsam mit Alpinpolizei und Bergrettung eine Suchaktion in der Bärenschützklamm durchgeführt. Gegen 00.30 Uhr wurde der 30-Jährige tödlich verletzt in der Bärenschützklamm gefunden. Die Bergung wurde noch in den Morgenstunden durchgeführt.
Mittwochmittag, 8. Juli, kam es in der Bärenschützklamm zu einem Felssturz, bei dem acht Personen zum Teil schwer und mittlerweile drei Personen tödlich verletzt wurden.
Gegen 12 Uhr brach in der Bärenschützklamm ein Felsteil ab und stürzte auf den dortigen Wandersteig bzw. die dortigen Holztreppen. Dabei wurden mehrere Wanderer von Felsteilen getroffen. Zwei Personen erlitten dabei tödliche Verletzungen und wurden vom Hubschrauber des Bundesministeriums für Inneres aus der schwer zugänglichen Klamm geborgen. Bei den tödlich verletzten Personen handelt es sich um eine 50-Jährige aus Ungarn und eine 21-Jährige aus dem Bezirk Graz-Umgebung.
Die Bergrettung führte die Rettung der acht verletzten Personen durch. Sieben Personen erlitten leichte, eine Person schwere Verletzungen. Sie wurden zum Eingang der Klamm gebracht, dort vom Rettungsdienst bzw. Rettungshubschraubern übernommen und in Krankenhäuser eingeliefert. Die genauen Identitäten und Nationalitäten der verletzten Personen ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
Die Bärenschützklamm ist bis auf weiteres für Besucher und Wanderer gesperrt.
(Quelle: Landespolizeidirektion)
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