Der morgendliche Stau hat jetzt ein Ende

4Bilder

Anders als vor mehr als 40 Jahren die Hochbrücke, wurde die Verkehrsfreigabe der neuen B 116, der Hochbahn Bruck, bei herrlichem Herbstwetter so richtig gefeiert. "Damals wurde die neu gebaute Hochbrücke eher formlos dem Verkehr freigegeben", schildert Bürgermeister Bernd Rosenberger, der eigens für diesen Anlass in alten Zeitungsarchiven gestöbert hat.
Überhaupt ist diesmal vieles anders als damals: "Die Arbeiten gingen damals nur langsam voran, es gab ein nahezu unlösbares Verkehrschaos und auch Kritik aus der Bevölkerung, der Bau wäre viel zu spät begonnen worden", erzählt Rosenberger. Mit dem Bau der "Stelzenstraße" war die Brucker Bevölkerung laut Rosenberger "sowieso nie glücklich." Diesmal aber konnte die neue Straße dank perfekter logistischer Organisation früher als geplant übergeben werden.

Neuer Blick auf Bruck
Mit dem Abriss der Hochbrücke und dem Neubau der vierspurigen Straße mitsamt neuer Brücke und Turbo-Kreisverkehr wurde der Stadt Bruck ein völlig neues Aussehen verliehen, wie Baudirektor Andreas Tropper, Leiter der Abteilung 16 für Verkehr und Landeshochbau, stolz bemerkt: "Es wird einem jetzt ein völlig neuer Blick auf die Stadt und ihre Häuserfronten gewährt. Die Hochbrücke war doch ein ziemlicher baulicher Schandfleck."
Was jetzt noch bevor steht sind untergeordnete Restarbeiten, wie die Sanierung der Umleitungsstrecke und die Begrünung der Straßenböschungen, die bis Frühjahr 2013 fertiggestellt werden sollen. Außerdem soll bis dahin noch ein Name für die blaue Brücke gefunden werden: "Dazu werden wir die Bevölkerung befragen", so Rosenberger.
Mit dabei beim Festakt waren auch Landtagspräsident Manfred Wegscheider, die Landesräte Gerhard Kurzmann und Johann Seitinger, Bezirkshauptmann Bernhard Preiner, Günter Moser von der Arge Strabag-Haider-Granit sowie zahlreiche Lokalpolitiker.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Landeshauptmann Christopher Drexler holt Eh-renamtliche vor den Vorhang. Bis 20 Juni kann man jemanden nominieren, dessen Einsatz Anerkennung verdient" | Foto: Land Steiermark

Kommentar
Ehrenamt? Ehrensache!

Leistung und Sicherheit gehören zu den wichtigsten Grundsätzen unserer Politik. Das Ehrenamt bildet diese besonders gut ab. In Zeiten, in denen oft von Spaltung gesprochen wird, ist das ehrenamtliche Engagement vieler Steirerinnen und Steirer ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und das ‚Gute‘ in unserer Gesellschaft. Sie stellen das Gemeinwohl vor persönliche Befindlichkeiten, stärken mit ihrem Einsatz das Miteinander und übernehmen Verantwortung. Ob Rettung, Feuerwehr, Blasmusik oder...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.