Jung, Klein & Erfolgreich
Stilschmiede in Langenwang macht ihre Firma sichtbar

„Ich bringe die Botschaft ihrer Firma auch in die Büroräume. Bei mir gibt es keine starren Denkmuster wie nur Digital-Online oder nur Klassisch-Print“, sagt der Inhaber der Werbeagentur Stilschmiede in Langenwang, Matthias Thonhofer. Er empfing uns für die Serie Jung, Klein & Erfolgreich in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer in seinem Büro, eingemietet im Gemeindeamt in Langenwang. 

Der Einzelunternehmer arbeitet mit einem Netzwerk aus acht Selbstständigen zusammen, die er je nach Art und Größe eines Projekts flexibel zusammenstellt. Offiziell ist das Gewerbe bei der WKO als Werbeagentur und Fotografie angemeldet, das Spezialgebiet ist aber die Markenentwicklung im Gesamten. Darum ist auf der Webseite auch viel von Interieur Grafik und Interieur Fotografie zu lesen. Eine Nische, die immer häufiger angefragt wird und die ihn durch Mundpropaganda und Empfehlung mit neuen Kunden zusammenbringt.  

Visitenkarte bis Büroeinrichtung

Von der reinen Visitenkarte bis zu einem komplett neuen Auftritt inklusive Einrichtung des Büros wird alles geboten. „Ich kreire strategische Designlösungen für mehr Sichtbarkeit, Effektivität und nachhaltige Begeisterung“, so Thonhofer. Bevor sich der gelernte Maschinenbautechniker nach Ausbildungen in Design und Marketing im Jahr 2015 selbstständig machte, hat er auch im Verkauf gearbeitet. Die Verkaufspsychologie interessierte ihn am meisten. „Wie man mithilfe von Design die richtigen Botschaften klar und verständlich an die Zielgruppe kommuniziert, fasziniert mich heute noch ebenso wie damals“. Als Grafikdesigner begann er im Bereich Neuromarketing in großen österreichischen Firmen, wo die Wirkung der Werbung unter anderem im Hirnscanner getestet wird. Ein unglaublich nutzbringendes Instrument für die Umsetzung erfolgreicher Marketing-Strategien, wie er sagt.

Die Zielgruppe näher an den Kunden bringen

„Wenn ein Kunde einen Raum betritt, soll bereits alles passen und man soll dessen Spirit spüren. Eigentlich Corporate Design, nur viel weitergedacht.“ Als regionale Beispiele nennt Thonhofer das Autohaus Diepold, das im Jahr 2021 auf ihn aufmerksam wurde. In Zusammenarbeit mit der Mürztaler PR-Beraterin Barbara Abel wurde der gesamte Auftritt vom Logo über die Farben, die Bilder bis hin zu Online-Maßnahmen und dem Kundenmagazin neugestaltet. Dass er als regionale Agentur immer öfter zum Zug kommt, erklärt er so: „Meine Kunden fragen auch bei großen, bundesweit tätigen Agenturen an. Ich aber kann mit meinem regionalen Verständnis punkten und weiß besser über die Wünsche der hiesigen Zielgruppen Bescheid. Und vor allem arbeite ich nicht nur trendbezogen. Ich entwickle und strukturiere gemeinsam mit meinen Kunden die Absichten und Vorstellungen, und bringe sie näher mit ihrer Zielgruppe zusammen.“

Ideen visualisieren

Was er am liebsten macht: „Aus den Wünschen meiner Kunden entstehen Ideen, die ich mittels Skizzen am Papier und am Computer zu konkreten Entwürfen ausarbeite. Dieser Prozess, der viel Kreativität, Erfahrung und Empathie verlangt, ist meine Lieblingsbeschäftigung. Das Schönste für mich ist, wenn meine Kunden nach Abschluss eines Projekts zufrieden sind und mit Freude ihre neuen Designs nutzen.“

Bei der Raumgestaltung verweist er auf mea IT-Services in Bruck, die vor kurzem in den neuen Wirtschaftspark Bruck gezogen ist. „Ich habe dort die Räumlichkeiten vermessen und passend zu einer IT-Firma den Innovationsgeist in die Raumatmosphäre einfließen lassen.“

Diese besondere Art des Denkens und Visualisierens lehrt Thonhofer auch im Lehrgang für Grafik- und Kommunikationsdesign des BFI-Graz.

Werbung wirkt - auch finanziell

Kann man gutes Design im Verkauf messen? „Ja. In Wien haben wir in einem Bürogebäude sieben Besprechungsräume zum Vermieten neugestaltet. Aus nackten Wänden wurden ansprechende Räume mit Themen wie Japan oder Wald. Vorher fast nie gebucht, lag die Auslastung rasch nach Fertigstellung bei 75 %. „Unternehmen denken oft zu sehr in kurzfristigen Aktionen und zu wenig in Positionierung und Gesamtheit. Jedes Unternehmen ist aufgrund seiner Menschen und Strukturen einzigartig und diesen Kern gilt es herauszuarbeiten. Wenn man sich einmal richtig positioniert hat, läuft die Bekanntheit von alleine.“

Andrea Stelzer

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