Landtagssitzung mit strengen Hygienevorschriften
Maskenpflicht, Saaldesinfektion und kein Schmuck
Um das Ansteckungsrisiko gering zu halten, werden bei der Sitzung des Burgenländischen Landtags am 16. April höchste Hygienevorkehrungen getroffen.
BURGENLAND. Die Landtagssitzung am 16. April steht ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Doch nicht nur inhaltlich, sondern auch organisatorisch werden Maßnahmen getroffen, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren.
19 statt 36 Abgeordnete
Neben Maskenpflicht und Saaldesinfektion wird der Landtag nur mit 19 der 36 Abgeordneten tagen. Die Sitzplätze werden zugeteilt, damit der Mindestabstand eingehalten werden kann. Die Mandatare selbst wurden von der Landtagspräsidentin aufgefordert, auf das Tragen von Schmuck zu verzichten, da das Desinfektionsmittel auf glatten Flächen nicht gut haftet. Schutzmasken sind Pflicht. Diese wurden im Vorfeld an die einzelnen Klubs verteilt. Der Zutritt ins Landhaus ist ab 37,5°C Körpertemperatur untersagt. „Wenn alle die Hygienemaßnahmen einhalten kann das Ansteckungsrisiko auf ein Minimum reduziert werden“, so Dunst.
Nahezu steriler Landtagssitzungssaal
Im Sitzungssaal werden vor den Rednerpulten sowie vor dem Präsidentenplatz Plexiglasscheiben angebracht. Nach jeder Rede werden die Pulte desinfiziert. Landesdesinfektor Patrick Gsellmann und sein Team werden bei der Sitzung anwesend sein und für die notwendigen Hygienevorkehrungen sorgen. „Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass höchste hygienische Sicherheitsmaßnahmen bei der Sitzung getroffen werden. Deshalb möchte ich mich bei unserem Landesdesinfektor für die kompetente Beratung und bei der Landtagsdirektion für die getroffenen Maßnahmen bedanken“, so Landtagspräsidentin Verena Dunst.
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