Knoblauch - die Wunderknolle
Wie wertvoll Knoblauch für unsere Gesundheit ist, wussten schon unsere Urgroßmütter – und vor ihnen sogar die alten Ägypter, bei denen die Wunderknolle nicht nur als „Kraftfutter“ für die Pyramidenarbeiter und Grabbeigabe, sondern sogar bei der Balsamierung zum Einsatz kam.
Kein Wunder: Knoblauch wirkt durch die Schwefelverbindung Allicin, die übrigens auch für seinen typischen Geruch verantwortlich ist, extrem antibakteriell und antiviral.
Innerlich kam und kommt Knoblauch zum Einsatz z.B. bei
Infekten der Atemwege (rohe Knoblauchzehe lutschen oder „Knoblauchsirup“ aus 1 gepresster Knoblauchzehe, 1 EL Zitronensaft und 1 EL Honig herstellen, mehrmals täglich 1 TL einnehmen)
Darminfektionen (täglich frischen Knoblauch verzehren)
bakteriellem Durchfall (mehrere geschälte Knoblauchzehen und einige Scheiben frischen Ingwer in ½ Liter Wasser aufkochen, 1 Stunde ziehen lassen, mehrmals täglich 1 Schnapsglas voll trinken)
Bluthochdruck und Arteriosklerose (wegen der blutverdünnenden Wirkung; täglich mehrere Zehen Knoblauch verzehren)
Parasitenbefall des Darms (viel Knoblauch essen)
Und noch zwei Tipps möchten wir Ihnen nicht vorenthalten, nämlich wie man Knoblauch in Sekundenschnelle schält! Teilen Sie dazu einfach eine Knoblauchknolle in ihre einzelnen Zehen und legen Sie so viele davon, wie Sie brauchen, in eine typische Brotzeitbox oder eine ähnliche Aufbewahrungsdose. Schließen Sie diese und dann: sehr kräftig etwa 10 Sekunden lang schütteln! Die Zehen legen durch diese Behandlung quasi freiwillig ihre Schale ab und können perfekt entnommen werden.
Wichtig zu wissen: ein Tipp gegen die Knoblauch-Fahne! Das ist einerseits lästig, andererseits aber auch ein eindeutiges Zeichen dafür, wie effizient das gesunde Knollengemüse in unseren Organismus gelangt. Leider hilft dagegen weder das legendäre Glas Milch noch Zitrone. Eine gute Chance, den anrüchigen Duft loszuwerden, haben Sie allerdings durch den Verzehr einer großzügigen Handvoll frischer Petersilie. Gut kauen – das darin enthaltene Chlorophyll neutralisiert Knoblauchdünste recht zuverlässig.
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