Warmduscher können aufatmen ...

... „Abhärtender“ Effekt von kaltem Duschen ist geringer als erwartet!

Niederländische Ärzte haben erst kürzlich in einer Studie untersucht, wie groß der Effekt kalter Duschen auf das Immunsystem tatsächlich ist. Einen Monat lang duschten die Probanden (organisch gesunde 18- bis 65-Jährige) täglich zuerst wie gewohnt warm, im Anschluss jedoch 30, 60 bzw. 90 Sekunden lang kalt – je nach Gruppe. Eine vierte Partei fungierte als Kontrollgruppe; sie duschte einfach durchgehend warm.

Das Ergebnis wurde an der Anzahl von Krankheits- und Arbeitsabwesenheitstagen gemessen. Außerdem mussten die Studienteilnehmer in einem Fragebogen Protokoll über verschiedene Faktoren wie Lebensqualität und Produktivität am Arbeitsplatz führen.
Das Ergebnis: Zwar reduzierten sich die Krankmeldungen in den drei Kaltduscher-Gruppen um fast 30%, doch kann davon ausgegangen werden, dass sich Menschen, die freiwillig bis zu 90 Sekunden lang unter einem eiskalten Wasserstrahl stehen, grundsätzlich mehr „zusammenreißen“ und auch mal zur Arbeit gehen, obwohl vielleicht der Hals kratzt und die Nase läuft.

Das allgemeine Gefühl von Lebensqualität jedenfalls schien durch die kalten Duschen nicht zu steigen. Vielmehr brachen 21% der Kaltduscher ihre Teilnahme verfrüht ab, weil sie lang anhaltende Fröstelgefühle bekamen oder die Prozedur so unangenehm fanden, dass sie einfach nicht mehr weitermachen wollten.
Insgesamt scheint die Wirkung täglicher Kaltduschen also deutlich geringer zu sein als gemeinhin angenommen.

Anders liegt die Sache allerdings bei den zur Durchblutungsverbesserung empfohlenen Wechselduschen (hier wird im Wechsel länger warm, kurz kalt – länger warm – kurz kalt, mit kalt abschließend geduscht) sowie kalten Arm- und Beingüssen nach Kneipp. 

Sie „trainieren“ gezielt die Venen und können so Krampfadern, Besenreisern und schweren Beinen wirksam vorbeugen. Natürlich profitiert dadurch letztlich ebenfalls die Immunabwehr, aber hier sind andere Faktoren dann doch relevanter: gesunde Ernährung mit frischer Vitalkost, ausreichend Bewegung an der frischen Luft, eine gute, achtsame „Psycho-Hygiene“

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