Mittelschüler helfen
St. Valentin: Schulwart bringt Ukraine-Spenden nach Polen
Die Schulgemeinschaft der Sport/Mittelschule St. Valentin/Schubertviertel ist nicht nur bei schulischen Leistungen ganz vorn dabei, sondern auch bei sozialen Hilfsprojekten.
ST. VALENTIN. „Wer schnell hilft, hilft doppelt“ dachte sich das Kollegium der Sport/Mittelschule St. Valentin/Schubertviertel und entschloss sich, rasche Hilfe für Menschen aus der Ukraine zu organisieren, im Speziellen für Kinder.
Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen sammelten in kürzester Zeit und mit viel Engagement Sachspenden jeglicher Art. Schulwart Andreas Amstler transportierte die Güter zusammen mit anderen großzügigen Unterstützern in einem Konvoi bestehend aus sieben Autos persönlich nach Polen. Abfahrt war am Samstag um 5 Uhr Früh, Ziel war die 835 km entfernte polnische Stadt Nienadowa, wo die Hilfsgüter und Spenden persönlich an Bedürftige übergeben wurden. Peter Hartlauer (Peha-Design), dessen Kinder auch die Sport/Mittelschule St. Valentin/Schubertviertel besuch(t)en, designte Tafeln, um den Konvoi als zusammengehörende Hilfslieferung zu kennzeichnen und so die Grenzübertritte etwas zu erleichtern.
Familienpakete für Ukraine gefüllt
Besonderes Engagement zeigten bei der gesamten Hilfsaktion die Teams der 4a und 4b, welche „Familienpakete“ mit Lebensmitteln, Gewand, Spielsachen und weitern nützlichen Gütern des Alltags füllten. Auch die Schüler*innen der 3a und 1c halfen tatkräftig mit, um möglichst viele Hilfsgüter zu sammeln und diese zu sortieren. Die Kinder der 3b Klasse backten gemeinsam im Unterricht „Muffins für die Ukraine“ und verkauften diese an die Schulgemeinschaft. Eltern, Lehrer und Verwandte erhöhten den erworbenen Geldbetrag durch zusätzliche Spenden beträchtlich.
"Bei Leid nicht wegschauen"
„Mir ist es sehr wichtig, dass unsere Kinder bei Leid und Elend nicht wegschauen, sondern ihr Herz und ihre Augen öffnen, um tatkräftig das Richtige zu tun und sich für Menschen in Not zu engagieren. Jeder einzelne von uns kann dazu beitragen, dass die Verzweiflung Bedürftiger ein wenig gelindert wird. Gemeinsam sind wir stark“, sind Direktorin Susanna Stiftner und ihr Schulteam überzeugt.
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