Wiener Museen
Sie war zu schön und sexy,
wahrscheinlich, um von der illustren Runde weltberühmter, erfogreicher Herren ernst genommen zu werden. Sie landete mit etwa 26 Jahren in New York und wurde zwar von Andy Warhol, Roy Lichtenstein und den anderen damals schon weltberühmten Künstlern des abstrakten Expressionismus, sieh hier - und etwas später der Pop Art in ihren Kreis aufgenommen worden. Aber sie gehörte nicht in die erste Linie.
Die 1935 in Graz Geborene malte, schuf Collagen, Skulpturen, organisierte Happenings, und als sie, früh von schwerer Krankheit gezeichnet, nicht mehr selbt Hand anlegen konnte, arbeitete sie mit Glasbläsern aus Murano zusammen: so entstanden die berühmten Glasköpfe, ihr Markenzeichen. Mit 62 Jahren war sie tot.
Die Rede ist von Kiki Kogelnik. Das Kunstforum auf der Freyung widmet ihr eine interessante Ausstellug, die aktuell ist, weil Kiki schon vor Jahrzehnten Themen aufgriff, die uns heute beschäftigen: die Rolle der Frau in der Gesellschaft. Mann und Frau im gesellschaftlichem Kontext. Die Zukunft. Raumfahrt. Mensch und Maschine zusammenwachsend. Insbesondere die 1.Mondlandung hat sie inspiriert. Ihre Werke sind meistens ironisch, irritierend und oft trotzdem glamourös.
Die Ausstellung ist bis zum 26.Juni zu sehen.
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