Leserbrief
Richard Fuchs: "Die Erde hat keine Chance mehr!"

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BezirksBlätter Flachgau-Leser Richard Fuchs, schickte uns einen Leserbrief, in der er den Klimawandel thematisiert und Kritik am Wirtschaftssystem übt. 

FLACHGAU. "Die Erde hat keine Chance mehr!", ist sich Richard Fuchs sicher. In seinen Leserbrief schreibt er: "Die Erde braucht bekanntlich die Menschen nicht und wird diese auch bald loswerden ... Werden wir es wirklich bald erleben, dass die Erde klimatisch an die Wand fährt? Es steht zu befürchten!

Wirtschaft gebe der Erde keine Chance

Die Tagung in Sharm el Sheikh hat gezeigt, dass zwar der Klimawandel voll im Laufen und im Bewusstsein der Menschen ist, aber die Weltpolitik, in der Geiselhaft der Weltwirtschaft, v.a. der Energie- und Autoindustrie, ist gar nicht daran interessiert, dass sich in der Globalisierung etwas ändert. Wie die Lemminge läuft die Menschheit geldgierig und hirnbefreit in den Untergang.

Kritik gegenüber der Wirtschaft 

„Geld regiert die Welt“ ist das eigentliche Ergebnis von Sharm el Sheikh. Da „stört die Natur bloß“. Also weg damit, weil die Natur keinen „Profit“ bringt.

Der Salzburger Verkehr verbindet viele Gemeinden und auch das Grenzland, wie hier Freilassing. | Foto: symbolbild: sm
  • Der Salzburger Verkehr verbindet viele Gemeinden und auch das Grenzland, wie hier Freilassing.
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Man muss nicht erst nach Sharm el Sheikh schauen, um zu sehen, dass die Erde ungebremst ins Verderben stürzt.

Mit dem richtig blöden konservativen Spruch „geht’s der Wirtschaft gut, geht’s allen gut“ wird den Menschen eingeredet, dass Profitstreben der Menschheit hilft.

„Die Wirtschaft“, gemeint sind einige wenige Industrielle, die sich als Sozial­schmarotzer auf Kosten der „armen“ arbeitenden Bevölkerung maßlos bereichern, interessiert die Zu­kunft der Erde und damit der Menschheit überhaupt nicht. Das zeigen die verantwortungslosen „Trumps“, „Musks“ und „Stronachs“ dieser Welt tagtäglich.

Pseudogrüne Egoisten stellen sich quer

Nun ist es nicht nur die „große weite Welt“, sondern beginnt bei der, vielfach korrupten, Regionalpolitik. Pseudogrüne Egoisten verhindern Geschwindigkeitsbegrenzungen, den Ausbau des Schienenverkehrs und die Einschränkungen des Straßenverkehrs.

Da werden ortsfremde Frösche und Käfer von woanders nach Köstendorf geschleppt, um den Bahnausbau zu verhindern. Eigentlich ist das Tierquälerei, wenn Tiere aus ihrer angestammten Umgebung entführt werden.

Doch um Polemik gegen umwelt­freundlichen Schienenverkehr anzuheizen, können schon mal ein paar Tiere „geopfert“ werden, denken die pseudogrünen Verhinderer, die selbst auch gerne ungebremst Autofahren.

Umweltfreundlich unterwegs mit dem Zug.  | Foto: symbolbild: sm
  • Umweltfreundlich unterwegs mit dem Zug.
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Die Aufhebung des Luft-Achtzigers hat gezeigt, wohin es völlig sinnbefreit geht! Da führt jede Sachdiskussion vollkommen ins Leere!

Obus und Lokalbahn in Zeiten des Putin-Krieges

Salzburg hat seit über 110 Jahren (einhundertzehn Jahre seit 1909) „Elektromobilität“ in Form des um­weltschonenden elektrischen Schienenverkehrs bei der Salzburger Lokalbahn, der „Roten Elektrischen“ und wurde vor 80 Jahren (1940) mit dem abgasfreien Oberleitungs-Omnibus, besser als „Obus“ bekannt, ergänzt.

Der Obus fährt auch ohne Oberleitung ins Umland der Stadt Salzburg.  | Foto: sm
  • Der Obus fährt auch ohne Oberleitung ins Umland der Stadt Salzburg.
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Wenn es nach der Stadt Salzburg heute geht, soll der Obus nicht nur nicht ausgebaut, sondern offensichtlich zerstört werden. In Zeiten des Putin-Krieges mit Öl- und Gaskrise soll in Salzburg allen Ernstes der Obus abgeschafft und durch „GASBUSSE“ ersetzt werden, wie es dzt. aktuell auf der Obus­linie 9 in Salzburg praktiziert wird. Also noch dümmer geht‘s wohl wirklich nimmer! Das ist echt krank!"

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