Regionalitätspreis
Projekt „Mülltrennen ist kinderleicht" gewann Jurypreis

Cathrine Maislinger (links), die Geschäftsführerin des Regionalverbandes Flachgau Nord und der Bürgermeister von Göming, sowie Obmann des Regionalverbandes Flachgau Nord, Werner Fritz. | Foto: Emanuel Hasenauer
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  • Cathrine Maislinger (links), die Geschäftsführerin des Regionalverbandes Flachgau Nord und der Bürgermeister von Göming, sowie Obmann des Regionalverbandes Flachgau Nord, Werner Fritz.
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Das Sieger-Projekt in der Kategorie Energie und Umweltschutz heißt in diesem Jahr „Mülltrennen ist kinderleicht" und wurde vom Regionalverband Flachgau-Nord in Kooperation mit dem Kindergarten Lamprechtshausen und der Altstoff Recycling Austria ausgearbeitet. 

GÖMING. Das Projekt gewann im Rahmen der Preisverleihung des Regionalitätspreises gleichzeitig den Jurypreis. Koordiniert und umgesetzt wurde es didaktisch in Kooperation von Sandra Paradeiser vom Kindergarten Lamprechtshausen und Cathrine Maislinger, der Geschäftsführerin des Regionalverbands Flachgau Nord.

Pädagogische Materialien

Cathrine Maislinger (l.) und Sandra Paradeiser (ganz rechts) mit Kindern des Kindergartens Lamprechtshausen. | Foto: Regionalverband Flachgau-Nord
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Auf Initiative des Regionalverbandes Flachgau-Nord und des Kindergartens Lamprechtshausen wurden in Kooperation mit der Altstoff Recycling Austria (ARA) zunächst pädagogische Materialien zum Thema „Umweltbildung im Kindergarten – Schwerpunkt Abfall“ erarbeitet. Die Leitfäden wurden für Kindergärtnerinnen erstellt, um einfach und ohne lange Planungsarbeit das Thema „Abfall“ in den Alltag zu integrieren. In Corona-Zeiten soll das Angebot von den Pädagogen unkompliziert umgesetzt werden. Wenn die Situation es erlaubt, kann das Thema durch den Besuch eines Abfallberaters unterstützt werden. Die Unterlagen wurden dabei in zwei Teile geteilt: Der erste Leitfaden zielt auf unter drei Jahre alte Kinder ab. Entsprechend ihrer Entwicklung stehen sensorische Übungen im Vordergrund. Der zweite Leitfaden dient der Gestaltung des Kindergartentages für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Hier können Kinder bereits zwischen den Materialien unterscheiden und diese auch schon sortieren.

Über das Projekt

Die Initiatorin des Projektes, Cathrine Maislinger, erklärt: „Das Projekt ist didaktisch entstanden in Kooperation mit Sandra Paradeiser, einer Kindergärtnerin aus Lamprechtshausen. Wir zwei haben uns zusammengesetzt, weil wir zum einen gesagt haben, dass das Schul- und Kindergartenangebot, welches es seitens der ARA gibt, oftmals für die ganz kleinen Kinder noch nicht ganz mitgedacht wird. Und zum anderen haben wir auch gesagt: Die Abfallberater sind zwar oft in Kindergärten unterwegs, aber das ist in Zeiten von Corona oftmals nicht möglich. Die Idee war also, dass es gut wäre, den Pädagogen etwas in die Hand zu geben, das sie individuell machen können. Wo sie einfach auch eine Erleichterung haben im Sinne eines fixen Tagesablaufs, den sie entweder eins zu eins umsetzen oder anders gestalten können, je nachdem, wie es bei ihnen gerade passt. Das Thema ‚Abfall’ kann man wirklich schon bei den ganz Kleinen mitdenken." Laut Maislinger gab es dafür einen Probelauf und eine Evaluierung seitens der Pädagogen, die sich überlegt haben, was man wirklich mit den ganz Kleinen schon machen kann. Dabei gehe es mehr um sensorische Dinge, also den Kleinkindern einmal die verschiedenen Materialien näher zu bringen.

Ein Thema für alle

Die Kinder des Kindergartens Lamprechtshausen lernen bereits früh wie man richtig Müll trennt. | Foto:  Regionalverband Flachgau-Nord
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„Müll ist grundsätzlich negativ besetzt, weil wir ihn wegwerfen und damit loshaben wollen. In Wirklichkeit sind aber viele Dinge weiterhin Wertstoffe. Man kann also den Begriff ‚Kreislaufwirtschaft’ auf ganz niederschwellige Art auch bei Kleinkindern ab drei Jahren schon verankern. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass man mit Kindergarten- und Schulprojekten nicht nur die Kinder alleine erreicht, sondern eben auch die Pädagogen und die Eltern", ergänzt Projektinitiatorin Cathrine Maislinger. "Und mit der Unterstützung meiner sieben Mitglied-Gemeinden und meines Obmanns Werner Fritz konnte ich dieses Projekt durchführen." Der Obmann des Regionalverbands Flachgau Nord und gleichzeitig Bürgermeister von Göming, Werner Fritz, ergänzt: „Das Projekt ist etwas ganz Tolles, weil gerade die Kinder schon von klein auf lernen sollten, dass man Müll möglichst vermeiden soll. Das Projekt schlägt also Brücken für dieses Thema."

Zum Regionalverband

Seit 25 Jahren wird die regionale Zusammenarbeit der sieben Verbandsgemeinden Göming, Oberndorf, St. Georgen, Bürmoos, Lamprechtshausen, Dorfbeuern und Nußdorf im Rahmen des Regionalverbands gebündelt.

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