Wenn das Familienbudget nicht reicht

Wenn eine Familie durch widrige Umstände oder einen Notfall in finanzielle Schwierigkeiten gerät, gibt es eine Reihe von staatlichen Finanzhilfen. Als Beispiele für längerfristige Unterstützung seien AMS-Bezug, Notstandshilfe, oder bedarfsorientierte Mindestsicherung genannt. Darüber hinaus existieren auch einige Instrumente zur einmaligen Unterstützung wie „Hilfe in besonderen Lebenslagen“ durch das jeweilige Sozialamt im Bezirk oder „Hilfe für Salzburger Familien in Not“ durch das Land.
Meist können damit Grundbedürfnisse wie Wohnen, Kleidung und Essen abgedeckt werden. Für die Teilnahme von Kindern und Jugendlichen an Schulveranstaltungen wie Schikursen, Landschulwochen und Projekttagen gibt es eine Förderung des Landes und bei bestimmten Schultypen auch eine Unterstützung durch den Bund.

Im (sozialen) Leben bleiben:
Für die Lebensfreude und Entwicklung der Kinder wichtige Aktivitäten sind aber meistens plötzlich nicht mehr finanzierbar und bleiben auf der Strecke. Musikunterricht, Teilnahme an einem Ferienlager, Sportkurse oder Mitgliedschaft in einem Verein können dann nicht mehr aus dem Familienbudget bezahlt werden. Kinder sind auf einmal vom sozialen Leben ausgeschlossen, sind isoliert und verlieren Freunde und Bekannte.
Einige engagierte Menschen und Initiativen haben erfreulicherweise dieses Problem erkannt und ermöglichen Kindern und Jugendlichen genau solche wichtigen Aktivitäten und dadurch soziale Integration und fördern so auch Talente und Begabungen. Beispiele dafür sind die durch Spenden finanzierten Vereine „a smile – mit Liebe helfen“, „Hoffnung für Kinder“ und „Kinder haben Zukunft“.

Mehr Infos zu öffentlichen und privaten Nottöpfen finden sie in der
Online-Broschüre von Forum Familie "Geld für die Familienkassa" im Kapitel „Ebbe in der Kassa & finanzielle Notlagen“ ab S. 28 zur Broschüre

Ihre Fragen zu diesem Thema beantworten auch gerne die Mitarbeiterinnen von Forum Familie in den Bezirken: zur Homepage: